Baden-Württemberg: Keine Maskenpflicht für Gastro-Mitarbeiter im Freien

| Gastronomie Gastronomie

Das Wirtschaftsministerium in Baden-Württemberg hat bestätigt, dass für Beschäftigte im Außenbewirtungsbereich von Gaststätten keine Maskenpflicht besteht. Das hat der DEHOGA im Südwesten auf seiner Webseite mitgeteilt.

Das für Auslegungsfragen im Zusammenhang mit der Corona VO Gaststätten zuständige Wirtschaftsministerium hat Demnach auf Anfrage am 18.6.2020 klargestellt, dass Beschäftigte zwar in allen Räumen der Gaststätte mit Gästekontakt eine Mund-Nasen-Bedeckung  zu tragen haben (es sei denn, dies ist den Beschäftigten aus medizinischen Gründen oder aus sonstigen zwingenden Gründen unzumutbar oder es besteht ein anderweitiger mindestens gleichwertiger baulicher Schutz), diese Pflicht aber nicht für den Außenbewirtungsbereich einer Gaststätte gilt.

Die CoronaVO Gaststätten verstehe unter dem Begriff „Räume“ Räumlichkeiten im Innenbereich. Der Verzicht auf eine Maskenpflicht im Freien sei damit begründet, dass es im Gegensatz zu geschlossenen Räumen im Freien zu keiner Konzentration der Viren in der Luft kommen kann.

Mit dieser Klarstellung bestätigt das Wirtschaftsministerium die Auslegung des DEHOGA Baden-Württemberg und schafft damit Rechtssicherheit, da einige Ordnungsämter von Beschäftigten in der Gastronomie auch im Freien das Tragen einer Maske verlangt haben.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.