Die Asia-Kette Sticks 'n' Sushi soll offenbar verkauft werden. Berichten zufolge hat Maj Invest Equity, ein langjähriger Investor in das Unternehmen, Berater beauftrag, um die Optionen für einen Verkauf ihrer 80-prozentigen Beteiligung zu prüfen, das berichtet das britische Magazin Propel. Sticks 'n' Sushi betreibt Restaurants in Kopenhagen, Großbritannien und Berlin.
Die in Kopenhagen ansässige Private-Equity-Firma, die Anfang 2013 erstmals in Sticks 'n' Sushi investierte, arbeitet dem Vernehmen nach mit Beratern von Deloitte zusammen, um den Prozess zu überwachen. Die Beteiligungsgesellschaft hält derzeit einen Anteil von rund 80 Prozent an der Restaurantgruppe, die von Andreas Karlsson geleitet wird
Das Unternehmen, das 1994 von den Brüdern Jens und Kim Rahbek und Thor Andersen in Dänemark gegründet wurde, betreibt derzeit zwölf Restaurants in Kopenhagen, zehn in Großbritannien und drei in Berlin. Im vergangenen Dezember feierte das Unternehmen sein zehnjähriges Bestehen im Vereinigten Königreich mit der Eröffnung eines zehnten Restaurants in Westfield White City - seinem achten Londoner Restaurant, neben regionalen Standorten in Cambridge und Oxford.
Im Januar erklärte das Unternehmen, dass die nächste Wachstumsphase von Sticks 'n' Sushi darin bestehe, weitere Restaurants im Großraum London zu eröffnen und zusätzliche reine Lieferküchen in strategisch wichtigen Gebieten zu planen.
In Berlin hat Sticks 'n' Sushi im Oktober 2022 sein drittes Restaurant in der deutschen Hauptstadt eröffnet und deutete an, die Expansion auch an der Spree ausbauen zu wollen.
Ende 2021 meldete das Unternehmen für Großbritannien einen Gesamtjahresumsatz von 57 Millionen Pfund. Für das Jahr bis zum 30. Juni 2022 meldete das Unternehmen einen Umsatz von 44 Millionen Pfund in Großbritannien. Im Jahr 2013 übernahm Maj Invest einen Anteil von 49 Prozent an dem Unternehmen, während die Gründer die Mehrheitseigner blieben. Damals verfolgte Maj Invest das Ziel, die Präsenz der Kette international auszubauen. Im Jahr 2019 verkauften die Gründer des Unternehmens einen Teil ihrer Anteile an Maj Invest, wodurch sich der Anteil der Investmentfirma auf 79 Prozent erhöhte.