Berlin Food Week startet Online-Academy

| Gastronomie Gastronomie

Kurz vor dem diesjährigen Festival startet das Team der Berlin Food Week ein Online-Programm zur Fortbildung in der Gastronomie-Branche. Unter dem Titel "Berlin Food Week Academy" entsteht ein YouTube-Kanal mit kurzen Videos. Darin interviewen Alexandra Laubrinus, Michael Hetzinger und Alexander van Hessen Profis und Akteurinnen aus der Gastro-Szene. Die Experten geben praktische Tipps für die Bereiche Küche, Service und Organisation.

Geschäftsführerin Alexandra Laubrinus über das Projekt: “Wir haben nach einem Weg gesucht, das Praxiswissen aus unserem Netzwerk einer größeren Menge an Profis in ganz Deutschland zugänglich zu machen. Wir führen sehr viele Gespräche mit spannenden Akteuren, warum einfach nicht mal die Kamera dabei laufen lassen? Das ist sicher auch ein Learning aus der Corona-Zeit.”. Die Academy ist als langfristig angelegtes Projekt geplant, die Menge an Content soll langsam und stetig wachsen. Die Videos sind und bleiben für jeden gratis zugänglich. Unterstützt wird die Academy von Transgourmet. 

Zum Start steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus: Michael Wickert von Glut und Späne verrät im Interview, wie man Fisch nachhaltig auf die Speisekarte bringt und dass Karpfen der neue Geheimtipp als nachhaltiger Fisch ist. Profikoch Dominik Wetzel von Transgourmet gibt Tipps zu einer kreativen und nachhaltigen Menü-Entwicklung – schon mal Mayonnaise aus Walnussöl und Hafermilch probiert? 

Mit welchen Geschichten man in die Tageszeitung kommt und wie man das Thema Pressearbeit richtig angeht, erklärt Journalistin Stefanie Hofeditz im Interview. Alle Videos gibt es bei YouTube. 

Nach einem Jahr coronabedingter Pause stehen bei der Berlin Food Week 2021 alle Zeichen auf Nachhaltigkeit und Veränderung. Deutschlands größtes Food-Festival mit knapp 60.000 Besuchern in 2019 findet in diesem Jahr erstmals deutschlandweit statt. Beim Stadtmenü servieren Restaurants in ganz Deutschland klimafreundliche Menüs. Auch gibt es in diesem Jahr erstmals ein städteübergreifendes kulinarisches Austauschprogramm. Küchenchefs aus Hamburg, Frankfurt und Berlin tauschen für einen Abend ihre Arbeitsplätze und zeigen ihre persönlichen Versionen und Visionen von klimafreundlicher Küche. Der Marktplatz für Start-Ups und Manufakturen House of Food findet im Bikini Berlin statt – und erstmals in den Frischeparadies-Filialen in Frankfurt, München und Stuttgart. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bahn frei für burgerme’s ersten DB Store. Das Unternehmen geht erstmalig eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ein. Anfang April hat burgerme seine Tore am Hauptbahnhof in Dessau geöffnet.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in 155 Tourismusorten geben Anlass zur Sorge: Ein Rückgang im Gastronomieangebot droht Urlaubern wie Einheimischen den Platz am Wirtshaustisch zu erschweren.

Pressemitteilung

Die Suche nach innovativen Produkten und Konzepten für die Gastronomie, Hotellerie und Catering hat wieder begonnen! Der Gastro Vision Förderpreis geht in die nächste Runde und ruft Gründer, Startups und Visionäre auf, sich zu bewerben. Bereits zum 17. Mal zeichnet der Preis herausragende Ideen und kreative Unternehmertätigkeit in den zwei Kategorien aus. Die Bewerbung ist gestartet und läuft bis 15. September 2024.

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.

Die Avolta AG feiert die Eröffnung von The Burger Federation am Flughafen Düsseldorf. Es ist das erste Mal, dass der Anbieter ein Konzept an einen deutschen Flughafen bringt. Das Restaurant bietet Reisenden Burger-Kreationen im Ambiente eines amerikanischen Farmhauses.

Die Essensversorgung bei Bahnreisen ist oft ein Kritikpunkt. Umso wichtiger ist das Angebot an Bahnhöfen. HelloFresh hat nun Deutschlands größte Bahnhöfe hinsichtlich ihres kulinarischen Angebots untersucht.

Restaurant Ritzi in Stuttgart, das in der letzten Woche erneut mit einem Stern ausgezeichnet wurde, hat Insolvenz angemeldet. Das Gourmetrestaurant ist bereits geschlossen, die Brasserie bleibt zunächst geöffnet.

Nach den Coronajahren sind die Kosten gestiegen - zum Leidwesen der Gastronomen. Die Branche in Berlin blickt dennoch optimistisch auf die Biergartensaison. Und wie sind die Erwartungen an die Fußball-EM in der Hauptstadt?

Corona-Krise, Inflation und zuletzt die Rückkehr zur höheren Mehrwertsteuer - das macht auch im Norden den Gastronomen zu schaffen. Der Dehoga sieht die Branche vor einem herausfordernden Jahr.

Wer in einem Restaurant essen geht, muss seit Jahresbeginn wieder den regulären Mehrwertsteuersatz zahlen. Für die Gastronomie in Hessen ist das aber nicht das größte Problem.