Berlin Mitte erlaubt Gastwirten «umweltfreundliche» Heizstrahler im Freien

| Gastronomie Gastronomie

Nach einigen anderen Berliner Bezirken erlaubt nun auch Mitte seinen Gastwirten, im Herbst und Winter Heizanlagen in Außenbereichen aufzustellen. Bis 31. März 2021 werde der Einsatz von möglichst umweltverträglichen Wärmequellen und Heizflächenstrahlern geduldet, teilte Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) am Dienstag mit. Das gelte jedoch nicht für gasbetriebene Heizpilze. Erlaubt wird Gastwirten demnach auch, genehmigte Flächen für die Außengastronomie ein stückweit zu befestigen und etwa Pavillons aufzustellen. Die Behörden bezeichnen das als «Einhausung».

Eigentlich gelten Außenheizanlagen, vor allem Heizpilze, als extrem schädlich für die Umwelt und sind in einigen Berliner Bezirken eigentlich verboten. Gastronomen, denen wegen der Corona-Krise vielfach das Wasser bis zum Hals steht, versprechen sich dadurch jedoch, zumindest das aktuelle Umsatzniveau auch in der kalten Jahreszeit zu halten. Gäste, die wegen Ansteckungsgefahren ungern im Lokal sitzen wollen, könnten dann draußen sitzen - so die Idee. Ob das am Ende trägt, ist offen. Gleichwohl haben unter anderem Neukölln und Reinickendorf bereits ähnliche Regelungen getroffen wie nun Mitte. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.

Das Finale des Kochwettbewerbs Bocuse d'Or findet 2025 in Lyon ohne deutsche Beteiligung statt. Der für Deutschland ins Rennen geschickte Marvin Böhm, Sous-Chef im Restaurant Aqua in Wolfsburg, erreichte im Europa-Finale nur den 18. Platz von 20 Plätzen. Auf dem Treppchen finden sich Dänemark, Schweden und Norwegen.

Auch die Gastro-Marke Pottsalat hatte Hans-Christian Limmer, der zu einem rechten Treffen mit eingeladen haben soll, als Investor. Nach der Trennung wurde unter anderem eine „Bunt-ist-besser-Bow" ins Menü genommen. Deren Gewinne gehen nun an CORRECTIV.

Das kulinarische Aushängeschild des Fünf-Sterne-Resorts Schloss Elmau ist das mit zwei Michelin-Sternen und fünf schwarzen Kochhauben im Gault&Millau ausgezeichnete Restaurant Luce d’Oro, das ab sofort den japanischen Namen IKIGAI​​​​​​​ trägt.

Nach dem Erfolg des Restaurants Circolo Popolare in London, will der neuste Zuwachs der Big Mamma Group in Madrid die italienische Authentizität ehren. Und das als erstes Restaurant im Picasso Tower.

Der Sandwich-Gigant Subway hat eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen, um das Management der Marke in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien zu übernehmen. McWin soll in den nächsten zehn Jahren weitere 600 Standorte entwickeln. McWin hatte zuletzt die Mehrheit bei Sticks'n'Sushi übernommen.

Anja Hirschberger, langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats des Leaders Club Deutschland, tritt aus der Vereinigung aus und legt ihren Aufsichtsratsposten nieder. Zuvor waren bereits Gründungspräsident Thomas Hirschberger und Vorständin Kerstin Rapp-Schwan aus dem Leaders Club ausgetreten.