„Best Beef“: McDonald's propagiert „mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“

| Gastronomie Gastronomie

McDonald's hat auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin eine Initiative für eine nachhaltigere Rinderhaltung vorgestellt, die ab Mitte 2019 starten wird. Das Unternehmen versteht sich selbst als ein wichtiger Partner der heimischen Landwirtschaft. Schlachthöfe, die McDonald‘ belieferten waren noch vor einem Jahr in einen massiven Tierschutzskandal verwickelt.

Heute berichtet der Marktführer der Systemgastronomie, dass er 2017 insgesamt 64 Prozent seiner Rohwaren aus Deutschland – das Rindfleisch stammte sogar zu 98 Prozent aus Deutschland bezogen habe. „Ein nachhaltiges und verantwortungsvolles Sourcing wird für uns alle zukünftig von noch größerer Bedeutung sein", erläutert Holger Beeck, Vorstandsvorsitzender von McDonald's Deutschland. „Der Bezug von Rohwaren aus Deutschland und ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Förderprogramm im Rindfleischbereich sind für uns auf diesem Weg zwei wichtige Meilensteine." Deshalb und vor dem Hintergrund seiner globalen Ziele zur nachhaltigen Rindfleischerzeugung hat McDonald's mit seinen Partnern das Best Beef Programm Ende des letzten Jahres weiterentwickelt. Mit diesem bereits 2010 mit Partnern aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Wissenschaft aufgesetzten praxisorientierten Bonusprogramm werden gezielt gute landwirtschaftliche Praktiken in der Rinderhaltung belohnt. Im Fokus von Best Beef 2.0 stehen tiergerechte Haltungsformen, eine verbesserte Tiergesundheit bei möglichst geringem Arzneimitteleinsatz sowie eine Verringerung der CO2-Emissionen. Zudem wird mit dem Programm die Zusammenarbeit mit den Molkereien weiter gestärkt, da ein Großteil des für McDonald's verarbeiteten Rindfleischs von Milchkühen stammt.

Gemeinsam mit seinen Lieferanten aus der Landwirtschaft möchte McDonald's diese Partnerschaft durch die Weiterentwicklung des Programms fit für die Zukunft machen und stellt die Details dazu auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin am BVE-BLL Gemeinschaftsstand in Halle 22a vor.
 
Aber nicht nur über die Weiterentwicklung seines Rohwarenbezugs können die Besucher am Stand von McDonald's mehr erfahren. Das Unternehmen stellt dort auch sein neues Restaurantkonzept vor und ermöglicht plastische Eindrücke vom neuen, digitalisierten Restauranterlebnis. Im Rahmen einer virtuellen 360°-Restauranttour können die Besucher viele der in seinen Restaurants der Zukunft integrierten Neuerungen hautnah erleben, mit denen McDonald's den Weg in eine digitale Zukunft beschreitet. Inzwischen sind bereits 948 der rund 1.500 deutschen Restaurants nach dem neuen Konzept umgestaltet. Dessen Kernstück ist ein innovatives Bestell- und Küchensystem, das den Anforderungen einer digitalen Gesellschaft und dem Wunsch der Gäste nach individuelleren Produkten gerecht wird. Um den Standbesuchern eine der neuen Bestellmöglichkeiten im Restaurant näherzubringen, steht an einem Bestellkiosk das Spiel „Menu Rush" bereit, bei dem der Nutzer in möglichst kurzer Zeit ein vorgegebenes Menü zusammenstellen muss.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.