Corona-Verstöße: Schweizer Polizei nimmt Wirtefamilie in Zermatt fest

| Gastronomie Gastronomie

Wegen wiederholter Verstöße gegen die Corona-Regeln, nahm die Schweizer Polizei im Restaurant Walliserkanne in Zermatt drei Personen vorläufig fest. Bei den Festnahmen soll es laut Medienberichten auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen sein. Corona-Leugner aus dem ganzen Land protestieren.

Wie euronews berichtet, hielten sich die drei Mitglieder einer bekannten Wirtefamilie offenbar nicht an die Corona-Maßnahmen, weshalb die Behörden bereits die Schließung des Restaurants angeordnet hatten. Allerdings widersetzte sich die Familie der Anweisung und bewirteten einfach weiter. Auch das Aufstellen mehrere Betonblöcke durch die Polizei hinderte die Betreiber der Walliserkanne nicht dran, ihre Gäste zu bedienen. Die Polizei griff schließlich mit etwa 50 Beamten ein. Bei diesem Einsatz sollen jedoch auch „die Fäuste geflogen“ sein, wie die BLICK Hotelier Mario Julen zitiert. Dieser soll versucht haben, zwischen der Familie und den Behörden zu vermitteln.

„Am Sonntag, 31. Oktober 2021 nahm die Kantonspolizei Wallis in Koordination mit der Staatsanwaltschaft in Zermatt drei Restaurant-Betreiber vorläufig fest. Diese hatten sich zuvor – trotz wiederholter Sensibilisierung und Dialogs – der Anordnung zur Schließung des Restaurants widersetzt. Seit Inkrafttreten der Ausweitung des Covid-Zertifikates hat die Kantonspolizei Wallis in Zusammenarbeit mit der Regionalpolizei Zermatt das Restaurant mehrmals kontrolliert und bereits wegen festgestellter Widerhandlungen gegen die Covid-Verordnung bei der Staatsanwaltschaft verzeigt“, heißt es von Seiten der Polizei.

Mittlerweile demonstrieren auch Corona-Leugner vor dem Restaurant gegen die Schließung. Die Stimmung sei aufgeheizt, schreibt euronews.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.