Currywurst bleibt beliebtestes Kantinenessen

| Gastronomie Gastronomie

Der Verpflegungsanbieter apetito hat anlässlich der Bilanzpressekonferenz die beliebtesten Gerichte von Kindern, Berufstätigen und Senioren vorgestellt. Dafür wertet das Familienunternehmen aus dem westfälischen Rheine jährlich die Menünachfrage aus.

Bei Jung bis Alt am beliebtesten und damit im gesamten Sortiment am häufigsten nachgefragt sind Hühnerfrikassee auf Rang 1, Currywurst auf Rang 2 und Tomatensuppe auf Rang 3. Als vegetarisches Gericht liegen die Falafelbällchen aus Kirchererbsen mit einer Bulgur-Curry-Pfanne und dem Dip "Gartenkräuter" vorn. "Die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten steigt insgesamt und bestätigt, dass Tischgäste, die sich vegetarisch ernähren, nicht nur bei den Beilagen zugreifen wollen. Sie wünschen sich Komplett-Gerichte", sagt Guido Hildebrandt, Vorstandssprecher apetito AG.
 

Bei den einzelnen Auswertungen im Bereich Kinder und Jugendliche, bei den Tischgästen in Betriebsrestaurants sowie bei den Senioren lässt sich zusammenfassen: Die Top-Plätze bleiben gleich, dahinter gibt es viel Bewegung. In Kindertagesstätten und Schulen konnte sich die Tomatensuppe wieder den Spitzenplatz sichern. Ungeschlagen und damit am beliebtesten am Arbeitsplatz bleibt die Currywurst mit Pommes. Auch die Senioren bleiben der Rinderroulade als ihrem klassischen Favoriten treu.

Bei Kindern und Jugendlichen sind außerdem vermehrt Bio-Gerichte gefragt - als vegetarischer Eintopf oder Kompott zum Eierpfannkuchen. Die Top Ten Gerichte am Arbeitsplatz zeigen, dass leichtere Menüs aufrücken. So sind zwei Fischgerichte Neueinsteiger auf Rang 2 und 7. Zudem sind hochwertige internationale Speisen beliebt.

Neben der Rangliste der beliebtesten Gerichte lag der Fokus bei der Bilanzpressekonferenz auf den Geschäftszahlen: Die apetito Firmengruppe ist im Jahr 2018 erneut gewachsen. Die Umsätze stiegen um fünf Prozent auf 882 Millionen Euro (Vorjahr: 840 Mio. Euro). Damit setzt das international tätige Familienunternehmen mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Rheine seinen Wachstumskurs fort. 

„Wir blicken auf ein positives Geschäftsjahr zurück und sehen uns in einer guten Position, um solide weiterzuwachsen", sagt Hildebrandt. Alle Unternehmensbereiche - das international betriebene Systemgeschäft, das internationale Retailgeschäft und das Cateringgeschäft - trugen im abgelaufenen Jahr zur positiven Entwicklung bei. Im Berichtsjahr waren insgesamt 9.418 Mitarbeiter für die Unternehmen der apetito Firmengruppe tätig.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.