Deutscher Gastro-Gründerpreis geht in die nächste Runde

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Gründer und Gründerinnen, die gerade in diesen Zeiten den Schritt zum eigenen Unternehmen wagen, verdienen für ihren Mut, ihren Optimismus und ihre Tatkraft größten Respekt und Anerkennung. Deshalb suchen die Internorga, der Leaders Club Deutschland und orderbird auch in diesem Jahr wieder die besten gastronomischen Startups, die mit ihren Ideen die ganze Branche bereichern und voranbringen.

Fünf von ihnen werden im März beim Finale auf der Internorga in Hamburg ihre Konzepte präsentieren und um den Hautgewinn kämpfen. „Ein Mega-Erlebnis!”, kommentiert der diesjährige Sieger Max „Flieten-Franz” Laux. Nachwuchsgastronomen, die dieses Gefühl auch einmal spüren und ihrem Startup Schwung verleihen wollen, können sich bis spätestens 16. Dezember 2022 auf der Website www.gastro-gruenderpreis.de bewerben. 

„Wer in den vergangenen zwei Jahren in der Gastronomie gegründet hat, sollte sich unbedingt um den Gastro-Gründerpreis bewerben”, empfiehlt Regina von Westphalen, die es mit ihrem Konzept Beetschwester 2022 ins Finale geschafft hat. Denn dabei zu sein lohnt sich auf alle Fälle, wie Bastian Geuenich bestätigt. Sein Restaurant Nudel & Holz erreichte 2022 ebenfalls die Endrunde und er schätzt den Wert des Wettbewerbs für sein Unternehmen hoch ein: „Für uns war die Teilnahme ein absoluter Gewinn und der Einzug ins Finale eine Riesenehre, auch wenn es am Ende nicht ganz zum Hauptgewinn gereicht hat.”

Neben der Anerkennung und Aufmerksamkeit der führenden Köpfe der Branche wartet auf alle fünf Finalisten ein Siegerpaket im Wert von je über 10.000 Euro. Darin enthalten sind unter anderem eine Gastro-Kasse von orderbird inklusive iPad, zwei Jahre Gastmitgliedschaft im Leaders Club und eine Gründungsberatung durch die ETL ADHOGA. Dem Hauptgewinner oder der Hauptgewinnerin winken zusätzlich 10.000 Euro als Startkapital, eine Beratung durch den Leaders Club Deutschland zur Weiterentwicklung des eigenen Konzepts sowie die Teilnahme am Internationalen Foodservice-Forum im Rahmen der Internorga.

Jury und Social Media-Fans vergeben Plätze

Nach dem Einsendeschluss am 16. Dezember 2022 wählt eine Jury unter allen Bewerbungen die Top 30 aus, unter denen per Social Media-Voting der erste von zehn Plätzen im Halbfinale vergeben wird: Wer hier von den Fans die meisten Interaktionen – Likes, Shares, Kommentare – erhält, ist dabei. Die neun weiteren Halbfinalisten bestimmt die Jury aus Vertretern des Leaders Clubs, der Internorga und des Kassensystemanbieters orderbird. Insgesamt zehn Gründer dürfen dann  am 3. Februar 2023 sich und ihre Konzepte in Augsburg der Jury persönlich vorstellen. Diese wählt nach den Kriterien Innovation, Wirtschaftlichkeit und Persönlichkeit die fünf vielversprechendsten Konzepte aus, die im Rahmen der Internorga die Chance bekommen, das anwesende Fachpublikum mit jeweils zehnminütigen Live-Pitches für sich zu begeistern.

Jurymitglied Till Riekenbrauk erklärt die Bedeutung des Deutschen Gastro-Gründerpreises nicht nur für den Nachwuchs, sondern für die ganze Branche: „Die Gastronomie in Deutschland, Österreich und der Schweiz steckt angesichts der aktuellen Herausforderungen in einer tiefgreifenden Transformation. Umso dringender benötigen wir mutige Gründer, die trotz aller Hindernisse neue Impulse, zukunftsweisende Konzepte und nachhaltige Inspirationen in den Markt tragen. Wir als Jury sind immer wieder begeistert und verblüfft, mit welchen innovativen Ideen die Gründer den Weg in die Selbständigkeit wagen.“


 

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