Deutscher Systemgastronomie-Preis verliehen

| Gastronomie Gastronomie

Zum traditionellen Mittagsempfang des Bundesverbands der Systemgastronomie kam in diesem Jahr die Rekordzahl von 170 Mitgliedern, Fördermitgliedern, Partnern und Freunden des Verbands sowie Vertretern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Medien. BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante freute sich über den Zuspruch: „Sie zeigen mit Ihrer heutigen Teilnahme, dass der BdS-Mittagsempfang ein willkommener Anlass ist, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und die Branche der Systemgastronomie zu feiern“.

Zu Beginn begrüßte BdS-Präsidentin Sandra Mühlhause die Gäste und freute sich besonders, vier neue Fördermitglieder in der BdS-Wertegemeinschaft willkommen zu heißen. Dr. h.c. Thomas Sattelberger, FDP-Bundestagsabgeordneter und Sprecher für Innovation, Bildung und Forschung der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, war politischer Gastredner der Veranstaltung. Andreas Lauszat, Director Foodservice der npdgroup Deutschland, versorgte die BdS-Gemeinschaft anschließend mit aktuellen Zahlen und Trends aus der Systemgastronomie.

Verleihung des Deutschen Systemgastronomie-Preises.

Höhepunkt des BdS-Mittagempfangs war fraglos die Verleihung des Deutschen Systemgastronomie-Preises. Laure Berment, Deutschlandchefin von „Too good to go“, Dr. Roland Schmidt und Christian Harupa von HAVI Logistics sowie Andrew Fordyce, TV-Foodexperte konnten sich berechtigte Hoffnungen machen, den Preis mit nach Hause zu nehmen. Schwerpunkt dieses Jahr war das Thema „Nachhaltigkeit“. BdS-Vizepräsident Alexander van Bömmel würdigte in seiner Laudatio das Engagement aller Nominierten, ihre Ziele mutig und mit großer Wirkung zu verfolgen.

Letztlich setzte sich „Too Good To Go“ durch. „Wir gratulieren unserem Partner ‚Too Good To Go‘ ganz herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung, denn in dieser Zeit sind die Themen Nachhaltigkeit und der intensive Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung von wachsender Bedeutung. Für die nächsten Jahre wünschen wir ‚Too Good To Go‘ weiterhin viel Erfolg, natürlich auch mit unserem gemeinsamen Start bei ‚Too Good To Go‘ in Österreich und freuen uns, nach den mehr als 470.000 geretteten Lebensmittelportionen hoffentlich bald die erste Million zu knacken“, so Andreas Gertzobe, Geschäftsführer Nordsee GmbH.

In ihrer Dankesrede beglückwünschte Laure Berment alle Nominierten und warb einmal mehr dafür, verantwortungsvoll mit Lebensmitteln umzugehen. Mittlerweile verfügt die App über 4.000 Partnerbetriebe in Deutschland, die 2,3 Millionen Portionen vor dem Müll gerettet haben. Europaweit ist die Bilanz des noch immer jungen Start-ups aus Dänemark bemerkenswert. „Too Good To Go“ ist in 12 Ländern vertreten und rettete bislang 21 Millionen Lebensmittel vor der Vernichtung. Dies entspricht einer CO2-Einsparung von 50.000 Tonnen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.

Das Finale des Kochwettbewerbs Bocuse d'Or findet 2025 in Lyon ohne deutsche Beteiligung statt. Der für Deutschland ins Rennen geschickte Marvin Böhm, Sous-Chef im Restaurant Aqua in Wolfsburg, erreichte im Europa-Finale nur den 18. Platz von 20 Plätzen. Auf dem Treppchen finden sich Dänemark, Schweden und Norwegen.

Auch die Gastro-Marke Pottsalat hatte Hans-Christian Limmer, der zu einem rechten Treffen mit eingeladen haben soll, als Investor. Nach der Trennung wurde unter anderem eine „Bunt-ist-besser-Bow" ins Menü genommen. Deren Gewinne gehen nun an CORRECTIV.

Das kulinarische Aushängeschild des Fünf-Sterne-Resorts Schloss Elmau ist das mit zwei Michelin-Sternen und fünf schwarzen Kochhauben im Gault&Millau ausgezeichnete Restaurant Luce d’Oro, das ab sofort den japanischen Namen IKIGAI​​​​​​​ trägt.

Nach dem Erfolg des Restaurants Circolo Popolare in London, will der neuste Zuwachs der Big Mamma Group in Madrid die italienische Authentizität ehren. Und das als erstes Restaurant im Picasso Tower.

Der Sandwich-Gigant Subway hat eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen, um das Management der Marke in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien zu übernehmen. McWin soll in den nächsten zehn Jahren weitere 600 Standorte entwickeln. McWin hatte zuletzt die Mehrheit bei Sticks'n'Sushi übernommen.

Anja Hirschberger, langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats des Leaders Club Deutschland, tritt aus der Vereinigung aus und legt ihren Aufsichtsratsposten nieder. Zuvor waren bereits Gründungspräsident Thomas Hirschberger und Vorständin Kerstin Rapp-Schwan aus dem Leaders Club ausgetreten.