Das ehemalige Gourmetrestaurant El Bulli war berühmt für seine Molekularküche und wurde regelmäßig vom Guide Michelin mit der Höchstwertung von drei Sternen ausgezeichnet. Zwölf Jahre nach seiner Schließung eröffnet es erneut seine Türen. Diesmal nicht als Gourmettempel, sondern als Museum „elBulli1846“.
Wie freizeit.at berichtet, sollen in dem elf Millionen Euro teuren Museum Archivmaterial wie Notizbücher, Fotos, Trophäen und Modelle der innovativen Gerichte des ehemaligen besten Restaurants der Welt präsentiert werden. „Es geht nicht darum, hierher zu kommen und zu essen, sondern um zu verstehen, was im El Bulli passiert ist“, beschreibt Ferran Adrià die Intention hinter „elBulli1846“.
„Was wir hier getan haben, war, die Grenzen dessen auszuloten, was in einer gastronomischen Erfahrung möglich ist. Was sind die physischen, mentalen und sogar spirituellen Grenzen, die der Mensch hat? Diese Suche ebnete Wege für andere“, zitiert ihn freizeit.at.
Schon 2019 erklärte der Starkoch, dass er ein Ausstellungszentrum eröffnen wolle, dass sich an der gleichen Bucht befinden soll, wie das ursprüngliche Restaurant. „5000 Quadratmeter Ausstellung und Innovation. Ein Museum sozusagen der Innovation“, beschrieb der 61-Jährige damals seine Vision. (Tageskarte berichtete)
Am 15. Juni wird diese nun Wirklichkeit. Dann eröffnet „elBulli1846“ – übrigens eine Hommage an die 1.846 Gerichte, die angeblich im El Bulli zubereitet worden sind – seine Türen.