Fast-Food-Kunden sollen essbare Snack-Behälter aus Algen testen

| Gastronomie Gastronomie

Essbare Verpackungen aus Algen könnten künftig den Außerhaus-Verkauf von Snacks nachhaltiger machen. Das Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) und die Fast-Food-Kette Nordsee haben dazu das Projekt «Mak-Pak» gestartet.

Bremerhaven (dpa/lni) - Essbare Verpackungen aus Algen könnten künftig den Außerhaus-Verkauf von Snacks nachhaltiger machen. Für 2020 seien Tests mit einem Prototypen geplant, sagte Ramona Bosse, die als Lebensmitteltechnologin an der Hochschule Bremerhaven an der Forschung beteiligt ist. Kunden der Schnellrestaurantkette Nordsee sollen in einigen Filialen Salate oder Fischbrötchen in der neuen Verpackung ausgehändigt bekommen und nach ihrer Meinung befragt werden. Anschließend müsse der Prototyp für die industrielle Herstellung optimiert werden. Es werde noch Jahre dauern, bis der Behälter regulär bei Nordsee angeboten werde.

Die Hochschule, das Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) und die Fast-Food-Kette hatten im März 2018 das Forschungsprojekt «Mak-Pak» gestartet. Sie setzten sich zum Ziel, einen aus Algen produzierten Behälter herzustellen, der kompostierbar oder sogar essbar ist. Der funktionsfähige Prototyp soll zum Ende des Projekts im März 2020 fertig sein.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.