In einer Nachricht an die Mitarbeiter heizte Schulz die seit langem kursierenden Gerüchte über eine möglicherweise bevorstehende Karriere in der Politik wieder an. „Ich denke über eine Reihe an Optionen nach, von der Philanthropie bis zum öffentlichen Dienst, aber ich bin noch weit davon entfernt zu wissen, was die Zukunft bereithält“, schrieb Schultz den Starbucks-Angestellten.
Mit öffentlichen Aussagen zu Themen wie Homo-Ehe, Waffengesetzen oder Rassismus gab Schultz Starbucks bezieht Schulz immer wieder Position und sorgt dafür, dass die Kette vielen Rechten und Trump-Anhängern ein Dorn im Auge ist. Spekuliert wird, dass Schultz - ein offener Trump-Kritiker - bei der US-Wahl 2020 als Kandidat der Demokraten ins Rennen gehen könnte.
Im Jahr 1981 besuchte Howard Schultz zum ersten Mal ein Starbucks Coffee House. Ein Jahr später trat er ins das Unternehmen ein. Wiederum ein Jahr später, 1983, so die Legende kam Schulz auf die Idee italienische Kaffeebartradition in sein Heimatland zu übertragen. Nach einem kurzen Intermezzo als Betreiber eigener Cafés unter dem Namen „Il Giornale“ kehrte Schulz, mit Unterstützung lokaler Investoren, im August 1987 als neuer Besitzer von Starbucks zum Unternehmen zurück. Mit mehr als 15.000 Coffee Houses in 50 Ländern ist Starbucks heute der größte Röster und Anbieter von Kaffeespezialitäten in der Welt.