Eine Hamburger Galeristin ist sauer auf Steffen Henssler. Gemeinsam mit ihren drei Hunden war sie zu Besuch in seinem Hamburger Sushi-Lokal Henssler & Henssler, in dem sich die Tiere mit einem Köder gegen Nager vergiftet haben sollen. Wie sie daraufhin der Bild erklärte, hätten die Kellner eine beschädigte Box unter dem Tisch hervorgezogen, an der die Hunde zuvor gefressen hätten. Sie sei sofort in eine Tierklinik gefahren, in der die Hunde mit einem Gegengift behandelt wurden. Die Tierarztkosten seien nicht das Problem, so die Galeristin. Sie ärgere aber, dass sie noch immer keine persönliche Entschuldigung von Steffen Henssler erhalten hätte.
Werner Henssler, der das Restaurant mit seinem Sohn betreibt, hat eine andere Sichtweise auf das Ganze. So würden alle Gäste mit einem Schild an der Garderobe aufgefordert, ihre Tiere anzuleinen. Daran habe sich Frau Degenhard aber nicht gehalten, wie Henssler Senior Medienberichten zufolge erklärte. Zudem gebe es bei ihnen überhaupt kein Rattengift. Sie seien laut Hygieneverordnung vorbeugend verpflichtet, Mäuse-Köder aufzustellen. Drei davon seien unter einer Sitzbank so versteckt, dass niemand rankomme. Einer der Hunde müsse die Köderboxen wohl aufgespürt und rausgezerrt haben.
Zudem habe die Restaurantleiterin bereits zwei Mal mit ihr telefoniert, sich entschuldigt und eine Einladung zum Essen ausgesprochen. Das Fehlverhalten liege jedoch nicht bei ihnen, so Werner Henssler.