Kölner «Corona-Biergarten» im Grüngürtel schließt nach dem Wochenende

| Gastronomie Gastronomie

Den «Corona-Biergarten» der Stadt Köln wird es an diesem Wochenende nur noch ein letztes Mal geben. Das Gastronomen-Netzwerk "IG Kölner Gastro" will das Projekt auf rund 270 Metern einer Straße im Kölner Grüngürtel trotz guter Besucherzahlen und erfolgreicher Hygienemaßnahmen nach dem anstehenden Wochenende nicht weiterführen, wie die Gastwirte mitteilten.

Bei der anliegenden Gastronomie habe das Angebot teilweise zu einem Rückgang des Umsatzes geführt. Da sie eine Interessenvertretung für die Gastronomie seien, könnten siedas nicht zulassen, selbst wenn es nur punktuell aufgetreten sei, so die Initiatoren. Zudem seien die Anforderungen zu den Themen Sicherheit, Infektionsschutz und Sauberkeit immens gewesen. So seien allein für Security-Kräfte gut 2.500 Euro am Tag angefallen, erklärte das Netzwerk.
 

Ziel des temporären Biergartens war es, andere Kölner Feier-Hotspots im Sinne der Corona-Abstandsregelungen zu entlasten und eine Ausweichfläche zu bieten. Dieses Ziel sei aber nur teilweise und an beliebten Standorten wie der Zülpicher Straße gar nicht erreicht worden. Anlass der Initiative war in den vergangenen Wochen Ärger über geballte Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen und in Parks in Köln gewesen.

(Mit Material der dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bahn frei für burgerme’s ersten DB Store. Das Unternehmen geht erstmalig eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ein. Anfang April hat burgerme seine Tore am Hauptbahnhof in Dessau geöffnet.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in 155 Tourismusorten geben Anlass zur Sorge: Ein Rückgang im Gastronomieangebot droht Urlaubern wie Einheimischen den Platz am Wirtshaustisch zu erschweren.

Pressemitteilung

Die Suche nach innovativen Produkten und Konzepten für die Gastronomie, Hotellerie und Catering hat wieder begonnen! Der Gastro Vision Förderpreis geht in die nächste Runde und ruft Gründer, Startups und Visionäre auf, sich zu bewerben. Bereits zum 17. Mal zeichnet der Preis herausragende Ideen und kreative Unternehmertätigkeit in den zwei Kategorien aus. Die Bewerbung ist gestartet und läuft bis 15. September 2024.

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.

Die Avolta AG feiert die Eröffnung von The Burger Federation am Flughafen Düsseldorf. Es ist das erste Mal, dass der Anbieter ein Konzept an einen deutschen Flughafen bringt. Das Restaurant bietet Reisenden Burger-Kreationen im Ambiente eines amerikanischen Farmhauses.

Die Essensversorgung bei Bahnreisen ist oft ein Kritikpunkt. Umso wichtiger ist das Angebot an Bahnhöfen. HelloFresh hat nun Deutschlands größte Bahnhöfe hinsichtlich ihres kulinarischen Angebots untersucht.

Restaurant Ritzi in Stuttgart, das in der letzten Woche erneut mit einem Stern ausgezeichnet wurde, hat Insolvenz angemeldet. Das Gourmetrestaurant ist bereits geschlossen, die Brasserie bleibt zunächst geöffnet.

Nach den Coronajahren sind die Kosten gestiegen - zum Leidwesen der Gastronomen. Die Branche in Berlin blickt dennoch optimistisch auf die Biergartensaison. Und wie sind die Erwartungen an die Fußball-EM in der Hauptstadt?

Corona-Krise, Inflation und zuletzt die Rückkehr zur höheren Mehrwertsteuer - das macht auch im Norden den Gastronomen zu schaffen. Der Dehoga sieht die Branche vor einem herausfordernden Jahr.

Wer in einem Restaurant essen geht, muss seit Jahresbeginn wieder den regulären Mehrwertsteuersatz zahlen. Für die Gastronomie in Hessen ist das aber nicht das größte Problem.