L’Osteria hat den eigenen Lieferservice, der im April kurzfristig mit dem Kooperationspartner Sixt auf die Beine gestellt wurde, weiter ausgebaut. Mittlerweile gibt es ein eigenes Corporate Design, eine eigene Flotte und eine eigene Bestell-App. Das Bestellaufkommen im Liefergeschäft habe sich laut Unternehmen in 2020 um das Fünffache steigern können.
Take-Away und Lieferung werden weiterhin wichtige Standbeine für L’Osteria bleiben. In allen Restaurants der Kette ist das Mitnehmen von Speisen möglich. 89 deutsche und sieben ausländische Restaurants profitieren derzeit von den Erfahrungen der letzten Monate und bieten zudem den eigenen Lieferdienst an.
Neues Branding auf allen Kommunikations-Ebenen
Seit einigen Wochen wird die Pizza nun standesgemäß mit einem Fiat 500 geliefert. Für kürzere Wege kommen E-Bikes und E-Roller zum Einsatz. Jedes Fahrzeug der Flotte inklusive der Wärmetaschen ist gebrandet und mit Sprüchen wie „Scusi, falls ich etwas zu italienisch fahre“ beklebt. Als Fahrer sind die eigentlichen Restaurantmitarbeiter im Einsatz.
„Als ideale Markenbotschafter bringen die ausliefernden Mitarbeiter den L’Osteria Moment nach Hause – selbstverständlich stilecht in entsprechenden L’Osteria Outfits, die gegen Wind, Wetter und Stürze sichern“, sagt Kristian Siewert, Interim Head of Marketing der FR L’Osteria SE.
Der gesamte Marken-Auftritt für L’Osteria Delivery wurde von Grabarz & Partner entwickelt und in Abstimmung mit dem internen Marketing-Studio der FR L’Osteria SE umgesetzt. „Marketing ist dabei für uns keine einzelne Funktion, es ist das Gesamterlebnis unserer Marke aus der Sicht unserer Gäste“, erklärt Siewert.
Matthias Hoffmann, Geschäftsführer Kreation bei Grabarz XCT, schätzt die partnerschaftliche Arbeit mit L’Osteria und blickt positiv in die Zukunft: „L‘Osteria ist für uns ein echter Herzenskunde. Und das nicht nur, weil wir gutes Essen lieben, sondern vor allem auch wegen der großen Leidenschaft, die in jedem Detail dieser Marke steckt. Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam weiter zu wachsen. Wir werden unsere strategischen Geschicke und unsere kreative Leidenschaft dafür einsetzen, die Marke weiter auszubauen.“ Zum Delivery-Vertrieb wurden diverse Werbemittel für die Restaurants im Bereich Lokal-Restaurant-Marketing angefertigt – darunter Plakate, Gutscheine, Give-Aways und vieles mehr.
Ergänzend dazu wurden nationale und lokale digitale Kommunikationsmaßnahmen konzipiert sowie der Internetauftritt optimiert. Im Bereich der digitalen Kommunikation wurde unterstützend von der Agentur Fraser eine Kampagne auf Facebook, Instagram und Google über einen achtwöchigen Zeitraum bei insgesamt 31 Restaurants pilotiert. Die Marketingmaßnahmen spielen dabei humorvoll mit kleinen deutschen oder italienischen Klischees und steigern den Wiedererkennungswert der Marke.
In Kürze werden neue Audiospots zur Bewerbung von L’Osteria Delivery überregional in der DACH-Region eingesetzt. Im Fokus stehen dabei Plattformen wie Spotify, Deezer, Podcasts, Webradios oder Simulcasts. Auch in alle PR-Maßnahmen wird das Thema eingebunden.
Bestellaufkommen und Anteil eigener Lieferugen steigen
Seit Mitte Oktober gibt es zudem eine eigene L’Osteria App. Damit können Gäste einen Tisch reservieren und ihr Wunschgericht zum Abholen oder Liefern bestellen. Mit dem Bestellsystem, das mit dem Anbieter SimplyDelivery umgesetzt wurde, möchte die Markengastronomie den steigenden Anteil der eigenen Lieferungen ausbauen. Die Kooperation mit Lieferando bleibt weiter bestehen. Insgesamt hat sich bei L’Osteria das Bestellaufkommen dieses Jahr verfünffacht.
Auch langfristig wird der Lieferservice für L’Osteria eine Rolle spielen. „Wir sind davon überzeugt, dass der Außerhaus-Anteil am Gesamtumsatz auch nach Ablauf der Pandemie zulegen wird“, so L’Osteria COO Clive Patrick Scheibe. „Bei neuen Restaurants planen wir zukünftig beispielsweise eine feste Abholstation für Gäste und eine Übergabestation für die Fahrer ein. Auch neue Standorte in der Nähe zu Wohngebieten kommen durch das Delivery- und TakeAway-Angebot für uns verstärkt infrage.“