Mango-Limonade ohne Mango - US-Richter lässt Klage gegen Starbucks zu

| Gastronomie Gastronomie

Der Starbucks-Konzern muss sich in den USA einer Kunden-Klage vor Gericht stellen, weil in einer Reihe von Fruchtgetränken Aromastoffe statt der namensgebenden Früchte enthalten waren. Ein Richter in New York entschied, dass die Namen und der tatsächliche Inhalt für Verbraucher irreführend sein könnten.

Richter John Cronan verwies darauf, dass zum Beispiel die «Mango-Drachenfrucht»-Limonade zwar echte Drachenfrucht, aber Mango nur als Aromastoff enthalten habe. Für Käufer sei der Unterschied aus den Namen und der Werbung nicht ersichtlich gewesen, betonte er in der am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Entscheidung. Und anders als etwa im Fall von Vanille sei nicht allgemein üblich, dass es sich um Aroma statt des tatsächlichen Produkts handele.

Starbucks hatte beantragt, die vor rund einem Jahr eingereichte Klage abzuweisen. Die Kaffeehaus-Kette argumentierte dabei unter anderem, «vernünftige» Verbraucher liefen nicht Gefahr, in die Irre geführt zu werden. Starbucks verwies auch darauf, dass die Getränke die im Namen aufgeführten Geschmacksrichtungen zumindest als Aromen enthielten und die Kunden weitere Informationen von Mitarbeitern bekommen könnten.

Die Kläger führten an, sie seien bereit gewesen, höhere Preise für die Getränke zu bezahlen, weil sie echte Früchte in ihnen erwartet hätten.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Amtsgericht Essen hat einem Antrag der Green Club GmbH stattgegeben und das vorläufige sanierende Eigenverwaltungsverfahren angeordnet. Vor wenigen Wochen hatte der Lieferdienst noch frisches Geld von Crowd-Investoren eingesammelt. Das scheint jetzt aufgebraucht zu sein.

Thailand hat erstmals ein Drei-Sterne-Restaurant im Guide Michelin erhalten. Das „Sorn“, ein Restaurant, das sich der Interpretation der südthailändischen Küche widmet, wurde von den Inspektoren des Guide Michelin zur Spitze der thailändischen Gastronomieszene gekürt.

Dominik Wachter Sternekoch in seiner Heimat am Chiemsee. Wachter präsentiert seinen Gästen Menüs auf handgefertigter Keramik in ausgezeichneter Qualität. Der Oberbayer weiß natürlich, dass es mehr als Kochtalent braucht, um Feinschmecker zu begeistern und spricht bei Tageskarte über seine Interpretation des Begriffs Küchenpsychologie.

In Erfurt eröffnete jetzt die erste L’Osteria in der thüringischen Landeshauptstadt. Managerin Bibi Nujeebun kümmert sich mit ihrem 35-köpfigen Team um das Wohl der Gäste.

Der Investor Warren Buffett hat vor drei Wochen über seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway Aktien von Domino’s Pizza in sein Portfolio aufgenommen. Diese Nachricht ließ die Aktien des US-Pizzagiganten an der Wall Street um 8,3 Prozent steigen. Warum dem Investor Pizza-Aktien schmecken.

Der Orient Express erhält eine neue kulinarische Identität: Der mit zwei Mal drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Spitzenkoch Yannick Alléno wird Executive Chef sowohl für den berühmten Orient Express Zug als auch für die „Orient Express Corinthian“, die weltweit größte Segelyacht.

Lagardère Travel Retail bringt mit einem eigenentwickelten Gastronomie- und Retailkonzept die Welt Japans an den Flughafen Frankfurt: Manga Sushi lässt Reisende seit dem 22. November in die Welten von Sushi-Kunst und Manga eintauchen.

Wie die Wirtschaftswoche berichtet, beendet Yum! Brands, der US-Mutterkonzern der Fast-Food-Marken KFC, Pizza Hut und Taco Bell seine Zusammenarbeit mit seinem bisherigen Master-Franchise-Partner in Deutschland, der IS Holding.

Kimpton, Teil des Luxus- und Lifestyle-Portfolios von IHG Hotels & Resorts, präsentiert seine jährliche Trendprognose für Kulinarik und Cocktails für das Jahr 2025. Und das von gesalzenem Eigelb und Chili-Crunch-Kreationen bis hin zu pilzinfusionierten Tees.

Am 21. Januar 2025 wird der Hangar-7 in Salzburg zum Zentrum der österreichischen Kulinarik: Der Guide Michelin präsentiert seine Restaurantauswahl 2025. Das Event wird durch die Österreich Werbung und die Landestourismusorganisationen mitgestaltet.