Mehr Strandbars an der Ostseeküste

| Gastronomie Gastronomie

Sie bieten bunte Cocktails, entspannte Musik und jede Menge Urlaubsfeeling: Strandbars sind in den vergangenen Jahren an der Ostseeküste wie Pilze aus dem Boden geschossen. Allein auf der Ostseeinsel Fehmarn gibt es bereits drei. Und zwischen Glücksburg im Norden und Travemünde im Süden listet der Ostsee-Holstein-Tourismus (OHT) auf seiner Internetseite 23 Strandbars auf.

«Die Bars transportieren für uns das unbeschwerte Urlaubsgefühl an der Ostsee in Schleswig-Holstein: Füße im Sand, ein kühles Getränk in der Hand und aufs Wasser schauen», sagt Julia Prange, die Pressesprecherin des Tourismusverbandes OHT. Die ersten Beach Lounges entstanden ab 2007 an den Stränden von Timmendorf und Grömitz, Travemünde und Heiligenhafen folgten.

Aufmachung und Ausstattung der Bars variieren, ebenso wie das Angebot an Speisen und Getränken. Die Preise beginnen meist im mittleren Segment, nach oben gibt es kaum Grenzen. Das Angebot reicht vom Eiskaffee bis zum Champagner, von Schafskäse mit Oliven bis zur Languste. «Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie im Winter wieder abgebaut werden müssen», sagt Prange.

Das stört Tung Truong, den Geschäftsführer der «Beachlounge» in Scharbeutz, nicht. «Die Resonanz auf unsere Strandbar direkt an der Seebrücke ist überwältigend», sagt er. «Die positiven Rückmeldungen unserer Gäste bestärken uns in unserem Bestreben, trotz der Bauarbeiten an der Seebrücke ein einladendes und entspanntes Strandambiente zu bieten.»

In der «Strandkiste» in Neustadt/Holstein führen seit 2020 die Brüder Fabian und Marius Bothmann aus Bad Oldesloe im Kreis Stormarn die Regie. Sie haben die ehemalige Ostsee-Lounge am Strand von Neustadt übernommen und das gelbe Holzgebäude in eine chillige Location verwandelt, wie sie sagen. Ziel sei es gewesen, einen Ort zum Verweilen für Jedermann zu schaffen. «Wir sind mehr als angetan von der ganzen positiven Resonanz», sagen die Brüder. Sie bereuten den Schritt nicht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.

Erst vor wenigen Tagen wurde das Restaurant SEO im Langenargener Hotel Seevital mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Jetzt haben Küchenchef Roland Pieber und seine Lebensgefährtin und Souschefin Kathrin Stöcklöcker das Haus verlassen. Das Restaurant ist geschlossen.