Mercato Metropolitano: Markthallen-Konzept kommt in Potsdamer Platz Arkaden in Berlin

| Gastronomie Gastronomie

Die umfangreichen Bauarbeiten an den 46.000 Quadratmeter großen Potsdamer Platz Arkaden sind in vollem Gang. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant. Als neuer Ankermieter wird Mercato Metropolitano (MM) mit seinem Konzept eines Community-Markets in die Arkaden einziehen.

Brookfield Properties, Asset Manager des Potsdamer Platzes, und Center-Betreiber ECE konnten das erfolgreiche Londoner Unternehmen für eine Fläche von rund 4.400 Quadratmetern gewinnen. Am Potsdamer Platz in Berlin eröffnet Mercato Metropolitano seinen ersten Standort in Deutschland.

„Ich freue mich, dass wir mit Mercato Metropolitano ein junges, innovatives Unternehmen als Partner gewinnen konnten, um ein stilvolles, urbanes und nachhaltiges Konzept für einen Community-Market zu entwickeln, das perfekt zur Berliner Kultur und Lebensweise passt. Mercato Metropolitano passt hervorragend zum Standort und zeigt, in welche Richtung es gehen wird“, sagt Karl L. Wambach, Executive Vice President Europe von Brookfield Properties.

„Mit zahlreichen weiteren potenziellen Mietern sind wir im Gespräch. Wir sind überzeugt, dass sich das gesellschaftliche Leben trotz Corona schrittweise normalisiert und der Potsdamer Platz nach der Krise wieder zu einem Berliner Erlebnisort wird“, so Wambach. Das Ziel von Brookfield Properties am Potsdamer Platz ist es, einen belebten und zeitgemäßen urbanen Ort zu schaffen, an dem sich Städtetouristen, Theaterbesucher, Bürobeschäftigte sowie Berlinerinnen und Berliner gleichermaßen wohl fühlen.

Nachhaltige, handwerklich hergestellte Lebensmittel und sozial integrative Aktivitäten

Auf zwei Ebenen wird Mercato Metropolitano frisch zubereitete, rückverfolgbare und handwerklich hergestellte Lebensmittel von den besten lokalen und internationalen Produzenten anbieten. Zudem gehören gesellschaftliches Engagement, Gründerinitiativen sowie Aktionen für Umweltschutz und soziale Inklusion zum festen Programm an jedem Standort des Unternehmens.

Andrea Rasca, Gründer und „Chef-Visionär“ von Mercato Metropolitano, erklärt sein Konzept, das in Deutschland neu ist: „Solche Angebote sind Teil unserer Philosophie und werden für unseren Berliner Markt von zentraler Bedeutung sein. Wir wollen Barrieren abbauen, Menschen zusammenbringen und Gemeinschaften unterstützen. Die Möglichkeit, diese Philosophie nach Berlin zu bringen, ist angesichts der außergewöhnlichen kulturellen Vielfalt, der reichen Geschichte und des Innovationsgeistes der Stadt wirklich wichtig für uns.“

Rasca gründete sein Unternehmen 2015 im Rahmen eines Pilotprojektes auf der Weltausstellung in Mailand, um einen Gegenpol zu den großen Gastronomieketten zu bilden. 2016 eröffnete Mercato Metropolitano seinen ersten nachhaltigen Gemeinschaftsmarkt in London. „Wir verwenden ausschließlich recyclebare und kompostierbare Materialien. Auf Einwegplastik verzichten wir an allen Standorten. Unser ultimatives Ziel ist es, ein abfall-, plastik- und chemikalienfreies Unternehmen zu werden“, erklärt Rasca. „Wir bieten eine bestmögliche Vielfalt an Bio-Lebensmitteln an, die sowohl den Geschmacksnerv befriedigen als auch gut für unsere Gesundheit und unsere Erde sind“, fügt Rasca hinzu.

Shopping-Center mit internationalem Flair

Jonathan Doughty, Director Foodservice, Leisure und Placemaking beim Shopping-Center-Betreiber ECE, freut sich ebenfalls auf Mercato Metropolitano am Potsdamer Platz: „Wir wollen den Ort zu einem kulinarischen Hotspot für ganz Berlin machen. Mit Mercato Metropolitano als Partner kommen wir diesem Ziel ein Stück näher. Wir freuen uns sehr, dass wir Mercato Metropolitano für seinen ersten Standort in Deutschland gewinnen konnten. Sie sind modern, innovativ und werden das Herzstück des Potsdamer Platzes sein.“ ECE ist gemeinsam mit Brookfield Properties für das Management, die Vermietung und die Revitalisierungsarbeiten der Potsdamer Platz Arkaden verantwortlich.

Im Rahmen der kompletten Neupositionierung der Arkaden soll ein Shopping-Center mit internationalem Highstreet-Flair entstehen, in dem rund 90 Shops und Flagship-Stores bekannter Marken aus den Bereichen Technologie, Sport & Entertainment, Science & Beauty, Mobility & Leisure sowie Gastronomie angesiedelt werden. Die bisherige Ladenstraße im Obergeschoss wird komplett entfernt und durch eindrucksvolle doppelstöckige Fassaden ersetzt, um den Mietern neue Präsentations- und Flächenmöglichkeiten zu bieten. Der Community-Markt von Mercato Metropolitano ist das Herzstück dieses neuen Konzepts. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.