Michael Ellis‘ erster Coup: Jumeirah-Gruppe beruft drei prominente Spitzenköche für das Hotel Burj Al Arab

| Gastronomie Gastronomie

Die Jumeirah-Gruppe hat drei prominente Köche im Hotel The Burj Al Arab in Dubai eingestellt. Francky Semblat, Kim Joinie-Maurin und Kasper Kurdahl brachten es zuvor zusammen auf insgesamt stolze sieben Michelin-Sterne. Die Nachricht folgt auf die kürzliche Rekrutierung von Michael Ellis, dem ehemaligen Managing Director des Michelin Guide, zum Chief Culinary Officer der Gruppe.

Der Chef des Guide Michelin für Europa, Asien und Amerika wechselte vor einem Jahr auf die andere Seite: Wie die Jumeirah Group seinerzeit bekanntgab, wurde Michael Ellis neues Mitglied des Führungsteams und bekleidet dort die neu geschaffene Position des Chief Culinary Officer (Tageskarte berichtete). CEO José Silva holt mit dem ehemaligen Global Director des Michelin Guides einen Kenner der internationalen Restaurantbranche an Bord der Hotelgruppe mit Sitz in Dubai. Dies sei laut Mitteilung ein erster Schritt, die Gastronomie und Kulinarik als Eckpfeiler der „Jumeirah Experience“ und Alleinstellungsmerkmal der Hotelgruppe zu etablieren.

Die Berufung der der drei neuen Sterneköche ist nun der erste große Wurf von Ellis. Alle drei Köche verleihen der Restaurantszene im Burj Al Arab verfügen über eine hervorragende Expertise. Francky Semblat und Kim Joinie-Maurin kommen beide aus der berühmten Joël Robuchon's School of Excellence, Kasper Kurdahl arbeitete bereits mit kulinarischen Legenden wie Roger Souvereyns zusammen.

Im Burj Al Arab Jumeirah wird Chef Francky das Al Muntaha Restaurant leiten, das Sky View Restaurant begrüßt Chef Kim, während Chef Kasper sich dem Al Mahara Restaurant anschließt.

Anthony Costa, Regional Vice President der Jumeirah Group und Managing Director des Burj al Arab, der die drei prominenten Köche verpflichtete, kommentiert seine Wahl: „Ich freue mich sehr Kasper, Francky und Kim im Burj Al Arab willkommen zu heißen. Ihre Erfahrung in einigen der besten Restaurants der Welt, ihre unterschiedlichen Backgrounds und unternehmerischen Werdegänge werden den Weg zu einer wunderbaren gastronomischen Reise ebnen.“

Das Burj Al Arab Jumeirah zielt darauf ab, seinen Gästen ein gehobenes Dining-Erlebnis zu bieten, im Einklang mit dem kontinuierlichen Fokus der Jumeirah Group, die Messlatte in der Erlebnis-Ökonomie höher zu legen. Jose Silva, CEO Jumeirah Group, fügte hinzu: „Wir sind sehr stolz darauf, die Ankunft von drei neuen kulinarischen Experten in unserem Flagship Hotel in Dubai bekannt zu geben. Diese Ernennung läutet ein abwechslungsreicheres und innovatives kulinarisches Angebot ein, das neben der kontinuierlichen Fokussierung auf Gasterlebnisse – ein Kernelement der Luxusindustrie – auch weiterhin Bestand hat. Die vielfältige kulinarische Szene Dubais wird die Expo2020-Besucher im kommenden Jahr begeistern, und mit über 60 Restaurants in Dubai sind wir bereit, Gourmet-orientierte Gäste aus aller Welt zu begrüßen. Dies ist der Beginn zahlreicher weiterer spannender kulinarischer Erlebnisse für den Gast, die wir in naher Zukunft ankündigen werden.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 eine Filiale auf der Landside eröffnete, können Reisende am BER seit dem 14. März auch hinter dem Sicherheitsbereich bei Burger King einkehren.

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.

Das Finale des Kochwettbewerbs Bocuse d'Or findet 2025 in Lyon ohne deutsche Beteiligung statt. Der für Deutschland ins Rennen geschickte Marvin Böhm, Sous-Chef im Restaurant Aqua in Wolfsburg, erreichte im Europa-Finale nur den 18. Platz von 20 Plätzen. Auf dem Treppchen finden sich Dänemark, Schweden und Norwegen.

Auch die Gastro-Marke Pottsalat hatte Hans-Christian Limmer, der zu einem rechten Treffen mit eingeladen haben soll, als Investor. Nach der Trennung wurde unter anderem eine „Bunt-ist-besser-Bow" ins Menü genommen. Deren Gewinne gehen nun an CORRECTIV.