München: Nach Wiesn-Aus jetzt «Sommer in der Stadt»

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Die Stadt München will im Sommer nach der Absage des Oktoberfests und anderer Volksfeste mit dezentral aufgestellten Buden für Abwechslung sorgen und Schaustellern Einnahmen ermöglichen. Der Stadtrat stimmte einem entsprechenden Vorschlag am Mittwoch einstimmig zu. Es handele sich keineswegs um einen Wiesn-Ersatz, hatte der Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU) vorab bereits unterstrichen. Vielmehr gehe es darum, den Sommer in der Stadt zu gestalten und den unter den Folgen der Corona-Krise leidenden Schaustellern zu helfen.

Den Münchnern solle zudem ermöglicht werden, angesichts eingeschränkter Reisemöglichkeiten in der Krise in München zu urlauben - und ihre Stadt dabei neu zu entdecken, heißt es in Baumgärtners Vorlage.

Buden und möglicherweise auch kleinere Fahrgeschäfte sollen an verschiedenen Orten in der Stadt aufgestellt werden. Gedacht sei an eine «hohe zweistellige Zahl von öffentlichen und privaten Plätzen», an denen jeweils ein Geschäft stehen könnte. Brauchtumsveranstaltungen, Kinderangebote und Stadtteilinitiativen könnten das Programm abrunden.

Der Infektionsschutz stehe dabei stets ganz oben. Das Konzept sehe deshalb auch die zeitliche und räumliche Entzerrung vor, zugleich würden so Stadtteile belebt. Die Bezirksausschüsse sollen eng eingebunden sein. Das Wirtschaftsreferat soll nun ein entsprechendes Konzept erarbeiten und dem Stadtrat erneut vorlegen. Losgehen soll es zum Start der Sommerferien Ende Juli, wenn möglich auch schon früher. (dpa)


 

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