Oktoberfest 2022: Das Virus und die Wiesn

| Gastronomie Gastronomie

Das Oktoberfest 2022 ist im vollen Gange und schon jetzt steigen in München die Corona-Zahlen an. Bereits nach fünf Tagen soll die Inzidenz von 204,9 auf 255,6 gestiegen sein. Experten erwarten einen weiteren Anstieg und sprechen von „synchronisiertem Superspreading“.

Das Oktoberfest lässt die Corona-Neuinfektionen in München steigen. Ein Ereignis, was zu erwarten war und vor dem Experten im Vorfeld gewarnt hatten. Wie Merkur berichtet warnte Oliver T. Keppler, Virologe und Hochschullehrer an der LMU, bereits Mitte September, dass das Oktoberfest „Millionen Neuinfektionen innerhalb von zwei Wochen im Großraum München ermöglichen“ könne. Für ihn sei das „synchronisiertes Superspreading mit weltweiter Sichtbarkeit“, erklärte der Virologe.

Wie die Lage derzeit auf dem Fest direkt aussieht, zeigt eine PCR-Stichprobe, die der Rettungsdienst Alpha Rettung München gemeinsam mit dem heimischen Radiosender Gong 96.3 durchführte. Das Ergebnis: Von 100 getesteten Personen waren zwei Probanden positiv. „Die Virenlast war in beiden Fällen sehr hoch, Symptome waren keine vorhanden“, so Testleiter Jürgen Top gegenüber Gong 96.3.

Auf Nachfrage der Zeitung Merkur erklärte eine Sprecherin des Gesundheitsreferats (GSR) der Stadt München, dass das GSR bisher noch keinen außergewöhnlichen Anstieg feststellen könne. „Das GSR erwartet einen sich allmählich steigernden Anstieg der Fallzahlen, der sich nach Ende der Wiesn fortsetzt.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sarah Henke und Christian Eckhardt gehen ab Herbst neue Wege. In Boppard-Buchholz, direkt gegenüber der EPG-Firmenzentrale, entsteht das Lemabri. Das Restaurant wird künftig die betriebseigene Kindertagesstätte versorgen sowie Mittagstisch und Abendservice bieten.

Der Platz ist gefunden, die Verträge sind unter Dach und Fach und die Umbauarbeiten haben bereits Ende März begonnen: In Düsseldorf bringen die HeimWerk-Restaurants ihren zweiten Standort an den Start.

Schon in den letzten Jahren hatte das Restaurant im Hotel Maier​​​​​​​ in Friedrichshafen-Fischbach den Kompass auf Slow Food gestellt. Zusammen mit dem neuen Chefkoch Philipp Heid soll dieser Kurs nun intensiviert werden.

Auf der Frühjahrstagung der Jeunes Restaurateurs (JRE) präsentierte der neue Vorstand seine Strategie für die kommenden Jahre. Das Ziel: Mit sogenannten JRE Momenten sollen vor allem die Gäste, aber auch die Mitarbeitenden und Mitglieder noch mehr an die Vereinigung gebunden werden.

Das „Reinhard's am Kudamm“ in Berlin wird Ende Juni seine Türen schließen. Damit geht eine Ära zu Ende: Das Restaurant, das 1952 zusammen mit dem Hotelneubau „Bristol Kempinski“ als „Kempinski-Eck“ entstanden war, galt lange Zeit als Prominenten-Hotspot. Zuletzt kehrten hier vor allem Touristen ein.

Die neue Ausgabe des Restaurant- und Hotelführers der Jeunes Restaurateurs Deutschland ist ab sofort verfügbar. Auf 197 Seiten werden alle Mitglieder und Betriebe der JRE-Deutschland vorgestellt. Zudem gibt es Infos über die Vereinigung, ihre Werte und ihre Projekte. 

Anzeige

Seit Januar 2023 ist die Mehrwegangebotspflicht in Kraft. Gastro-Betriebe, die Speisen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, müssen eine Alternative zu Einwegverpackungen bieten. Was das genau bedeutet, welche Pflichten und Ausnahmen gelten, steht, übersichtlich aufbereitet, in einem Artikel. Merkblätter zum Download ergänzen das Angebot.

Raphael Herzog, Gastgeber im Vitznauerhof, holt das Gastronomiekonzept „Ibiza Food Studio“ des dänischen Spitzenkochs Boris Buono vom 29. Mai 2023 bis zum Ende des Sommers an den Vierwaldstättersee. Küchenchef des Pop-ups wird Nick van der Zant.

Am 1. April 2023 jährt sich die Eröffnung des Victor’s Fine Dining by Christian Bau zum fünfundzwanzigsten Mal. Heute zählt das vielfach ausgezeichnete Drei-Sterne-Restaurant zu den besten Gourmetadressen der Welt.

Auf der Frühjahrstagung der Jeunes Restaurateurs (JRE) präsentierte der neue Vorstand seine Strategie für die kommenden Jahre. Das Ziel: Mit einzigartigen "JRE-Momenten" sollen vor allem die Gäste, aber auch die Mitarbeitenden und Mitglieder noch mehr an die Vereinigung gebunden werden.