Das Oktoberfest steht vor der Tür und verspricht den Bedienungen in den Festzelten beträchtliche Einnahmen durch Trinkgelder. Eine aktuelle SumUp-Prognose deutet darauf hin, dass allein durch das Aufrunden von Rechnungen Millionen von Euro zusätzlich an die Mitarbeiter fließen könnten.
5,25 Millionen Euro allein durch Aufrunden
Basierend auf den Konsumzahlen des Vorjahres und den angekündigten Bierpreisen für 2025 hat SumUp eine detaillierte Trinkgeldprognose erstellt. Bei einem durchschnittlichen Maßpreis von 15,25 Euro könnte das einfache Aufrunden auf 16 Euro – was etwa fünf Prozent Trinkgeld entspricht – rund 5,25 Millionen Euro für die Bedienungen der Wiesn bedeuten. Sollten die Gäste im Schnitt zehn Prozent Trinkgeld geben, würde die Summe sogar über 10 Millionen Euro liegen.
Digitale Bezahlung am Tisch erleichtert Trinkgeldgabe
Die Digitalisierung macht auch vor den Festzelten nicht halt. Durch eine Kooperation zwischen SumUp und Meinfest wird es den Bedienungen in vielen Zelten dieses Jahr ermöglicht, direkt am Tisch abzurechnen. Diese Neuerung dürfte den Bezahlvorgang nicht nur beschleunigen, sondern auch die Hemmschwelle für das Trinkgeldgeben bei Kartenzahlung senken.
Das Oktoberfest zieht Besucher aus aller Welt an. Während die Trinkgeldkultur bei internationalen Gästen stark variiert – Amerikaner sind oft großzügiger, Chinesen kennen die Praxis teils kaum – müssen sich die Bedienungen auf diese kulturellen Unterschiede einstellen.