Online-Petition: Lieferando-Fahrer kritisieren mangelnden Infektionsschutz

| Gastronomie Gastronomie

Während die Restaurants aufgrund des Coronavirus geschlossen sind, liefert Lieferando weiterhin bis an die Haustür. So können sich die Menschen trotz Kontaktverbot versorgen und die Restaurants immerhin ein wenig Umsatz machen. Die Lieferfahrer sind in der derzeitigen Situation jedoch die Leidtragenden: In einer Online-Petition kritisieren sie massiv die fehlende Schutzkleidung und fordern bessere Arbeitsbedingungen. 

So könne laut Petition die Ausrüstung wegen fehlender Hygienemittel nicht gereinigt werden, auch die gewohnten E-Bikes dürften nicht mehr genutzt werden. Stattdessen müssten die Fahrer ihre eigenen Räder nutzen. Im Fokus der Forderungen stehen jedoch Desinfektionsmittel für alle Fahrer während der Corona-Krise sowie Schutzleidung und neue saubere Ausrüstung. 

Initiator der Petition ist Orry Mittenmayer, der laut eigener Aussage selbst Kurierfahrer bei Foodora und Deliveroo war und anschließend Betriebsratsvorsitzender bei Deliveroo wurde. Nun kümmert er sich für die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) um die Initiative „Liefern am Limit“, die sich für bessere Arbeitsbedingungen bei den Lieferdiensten einsetzt. 

Wie der Business Insider berichtet, weist Lieferando die Vorwürfe jedoch zurück. Man habe an allen Logistikzentren Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Zudem habe man die Fahrer mehrfach über die Hygiene- und Abstandsregeln informiert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Tim Raue ist wieder unterwegs: In der sechsteiligen Food-Reality-Serie begleitet der 2-Sterne-Koch Tim Raue aufstrebende junge Köchinnen und Köche auf ihrem turbulenten Weg zum ersten oder nächsten Michelin Stern.

Viele Gastronomie-Betriebe in Thüringen sind durch Preissteigerungen und Bürokratie vor große wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Für Ausflugslokale gibt es noch andere Belastungen.

Mehrere Sushi-Restaurants, die mit der Marke Henssler verbunden sind, haben Insolvenzanträge beim Amtsgericht Frankfurt gestellt. Insgesamt sollen, laut einem Bericht der Wirtschaftswoche, fünf Restaurants pleite sein.

Die HeimWerk Restaurants​​​​​​​ bieten an ihren Standorten in München, Düsseldorf und Berlin kostenlos und unbegrenzt Leitungswasser aus dem Trinkwasserbrunnen an. Wasser sei das natürlichste Getränk, als Ressource gehöre es uns allen.

Beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann starben am vorigen Donnerstag vier Menschen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen. Es gibt inzwischen neue Erkenntnisse. Das Unglücks-Lokal hatte keine Betriebslizenz für die Terrasse.

Der Michelin hat seine Sterne in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden verliehen. In Dänemark und Norwegen dürfen sich die Feinschmecker über jeweils eine neue Top-Adresse freuen.

Seit Mitte Mai ist Hamburg um ein Block House Restaurant reicher – im Deutschlandhaus eröffnete das Hamburger Unternehmen sein 47. Restaurant. Bei der Innenausstattung des neuen Restaurants wirkte der Gründer mit.

In den letzten Jahren hat sich die Foodtruck-Szene in Deutschland rasant entwickelt. Die Umsatzentwicklung zeigt mit einem durchschnittlichen Anstieg von 60 Prozent in den letzten zwei Jahren ebenfalls eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung. Durchschnittlich geben die Gäste am Foodtruck in Deutschland 17,68 Euro aus.

Viele englische und schottische Fußball-Fans werden ihre Teams bei der EM in Deutschland aus der Ferne verfolgen. Kommt eins davon ins Halbfinale, haben sie die Erlaubnis, «sich die Kante zu geben».

Die wineBANK Heidelberg in der Alten Weinfabrik liegt direkt am Bismarckplatz. Das Herzstück des Clubs ist ein 40 Meter langes Kellergewölbe, das Raum für insgesamt 26.712 Flaschen in zwölf Tresoren mit 300 Fächern bietet.