Pub-Wirt sichert Theke mit Elektrozaun

| Gastronomie Gastronomie

Seit dem 4. Juli dürfen in England Pubs und Bars unter strengen Hygienevorschriften wieder öffnen. Weil viele Besucher sich aber offenbar nicht an die Richtlinien zum Social Distancing halten, zog der englische Pub-Wirt Jonny McFadden nun drastische Konsequenzen: Er stellte einen elektrischen Zaun in seiner Kneipe auf. Damit will er mögliche Ansteckungen mit dem Coronavirus verhindern. 

McFadden betreibt einen kleinen Pub „Star Inn“ in einer ländlichen Gegend in Cornwall. Drei Monate mussten er und seine Kollegen die Pubs wegen des Lockdowns schließen. Nun wolle er eine erneute Schließung nicht riskieren, erklärt der Pub-Besitzer dem Nachrichtensender CNN. „Es ist ein sehr kleiner Pub“, gibt McFadden in Hinblick auf die Ansteckungsgefahr zu bedenken. „Hätte ich einfach ein Seil aufgespannt, wären die Leute sicher nicht so vorsichtig, wie sie es bei einem Elektrozaun sind.“ Dabei wolle er vor allem sein Thekenpersonal schützen. Die Idee sei ihm schon vor der Öffnung gekommen und solange er ein Warnschild aufstelle, sei der Zaun vollkommen legal, erklärt er. 
 

Der Plan des Pub-Betreibers geht offenbar auf, denn laut Jonny McFadden rückten die Gäste weder dem Personal noch einander zu sehr auf die Pelle. Der Angstfaktor erfülle seinen Zweck. „Menschen sind wie Schafe. Schafe halten Abstand. Menschen halten Abstand“, witzelt der Wirt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.

Die Lufthansa Group hat ein neues digitales Serviceangebot vorgestellt. Ziel ist es, die Planung und den Genuss von Mahlzeiten und Snacks an Bord für Passagiere der Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines zu vereinfachen. Das System ermöglicht die Vorbestellung der gewünschten Speisen und Getränke für die gesamte Reise.

Nach drei Nächten hat die «Kurt Schumacher» ihre letzte Reise beendet. Im Serengeti-Park entsteht daraus ein XXL-Restaurant. Was Besucher dort künftig erwartet und wie der Transport ablief.

Mit der Eröffnung in Stettin hat das Berliner Unternehmen Burgermeister den ersten Schritt seiner internationalen Expansion vollzogen. Über den polnischen Markt hinaus plant Burgermeister den Eintritt in das Vereinigte Königreich, die Tschechische Republik, Spanien und die Schweiz.

Die Jeunes Restaurateurs veranstalten ihren internationalen Kongress am 19. und 20. April 2026 in Köln. Unter dem Motto „RE·GENERATION“ wird sich die zweitägige Veranstaltung den Schwerpunkten kulinarische Innovation, Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit widmen.

Stéphane Gass, Chef-Sommelier des Drei-Sterne-Restaurants Schwarzwaldstube in der Traube Tonbach, wurde von der internationalen Restaurantvereinigung Les Grandes Tables du Monde zum „Sommelier of the Year 2026“ ernannt.