Rückblick: Dallmayr Alpenbarista Zugspitze

| Gastronomie Gastronomie

Am Samstag, den 18. Mai, lud Dallmayr zur Weltpremiere: 15 internationale Top-Baristi trafen sich auf knapp 3.000 Metern Höhe zum Dallmayr Alpenbarista Zugspitze 2019. Nach einer Bergfahrt in der Panorama-Gondel empfng Dallmayr die Gäste im 2018 neu eröffneten „Panorama 2962“ zur höchsten Barista-Challenge Deutschlands. „Ich habe mich riesig auf den Alpenbarista gefreut. Alle Kaffeeveranstaltungen sind für mich wie ein großes Klassentreffen“, erklärt Daniel Gerlach, Teilnehmer und Gewinner der 1. Barista Jam 2016 in München.

Showdown auf 2.962 Metern

Das Niveau der Barista-Challenge war hoch. 15 internationale Barista-Meister waren angereist, um mit ihrem Können an der Siebträgermaschine zu überzeugen und den Titel „Dallmayr Alpenbarista 2019“ mit nach Hause zu nehmen. Die Schweizer Moderatorin Christa Rigozzi führte durch den Abend und moderierte gemeinsam mit dem Hamburger Barista Trainer Tolga Daglum die gesamte Challenge. Vier Stunden zeigten die Profs unter den Augen der 4-köpfgen Fachjury – mit dabei die Dallmayr Kaffee-Experten Gunnar Willipinski und Harald Baumüller sowie die Kaffee-Spezialisten Gwilym Davies und Philipp Mayr – was in der Bohne steckt.


[Keine Nachricht mehr verpassen: Jetzt Tageskarte auf LinkedInXING oder Facebook folgen.]


Los ging es mit einer klassischen „Order Round“ aus Espresso, Flat White, Cappuccino, Caffè Latte mit erkennbarer Latte-Art und zwei Drip-Coffee-Getränken. Jedes Getränk ohne Milchschaummotiv und jede übergelaufene Tasse wurde knallhart von der Jury aussortiert. Für das Viertelfinale hatte Dallmayr eine exklusive Sonderröstung bereitgestellt, aus der die Baristi je zwei Espressi, zwei Flat White und einen Signature Drink zubereiten mussten. Die Mühlen waren dabei nicht voreingestellt – unter Zeitdruck und den immer dichter um die Maschinen drängenden Zuschauern eine zusätzliche Herausforderung. 
 

Für die besten vier Baristi ging es anschließend weiter ins „Cupping“- Halbfinale. Bei der Verkostung und Beurteilung von Ursprungskaffee aus vier verschiedenen Herkunftsländern mussten die Baristi mit ihrem Fachwissen überzeugen. Agnieszka Rojewska, World Barista Champion 2018, und der aktueller Latte-Art Meister Yuri Marschall behielten bis zum Schluss die Nerven und zogen ins Finale ein. Beim letzten Battle des Abends mussten die beiden nochmal ihr ganzes Können unter Beweis stellen und einen vorgegebenen Espresso exakt einstellen sowie sieben verschiedene Kaffeespezialitäten zubereiten.

Alpenbarista 2019

Die Baristi servierten in Bestzeit die geforderten Getränke und die Gäste erlebten ein spannendes Heads-up-Battle. In letzter Minute entschied die 31-jährige Polin Agnieszka Rojewska das Rennen für sich und sicherte sich damit den begehrten Titel „Alpenbarista 2019“. Die Freude über das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro war groß: „Ich habe wirklich nicht damit gerechnet zu gewinnen, denn die anderen Teilnehmer waren so großartig! Die Cupping Competition war für mich besonders herausfordernd, denn ich kannte weder die Kaffees, noch mache ich das regelmäßig. Ich freue mich deshalb riesig über den 1. Platz und werde wohl einen Großteil des Preisgeldes in die nächsten Wettkämpfe investieren und vielleicht in einen Urlaub oder Schuhe und verrückte Strümpfe.“ 

Der zweite Platz mit einem Preisgeld von 2.000 Euro ging an Yuri Marschall, den dritten Platz mit je 500 Euro Preisgeld teilten sich der Italiener Andrea Cremone und der Schweizer Barista Gap Gijtipong Thangsubutr.

Auch abseits des Barista Jams ging es heiß her und die Gäste genossen das Meet & Greet auf der Zugspitze. Rund 450 geladene Baristi, Gastronomen, Maschinenhersteller und Dienstleister freuten sich über ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Ob Talkrunde mit Branchen- Experten, Kunst-Workshop mit iPad-Künstlerin Ameli Neureuther oder Coffee & Tea Food-Pairing mit Dallmayr Chef Pâtissier Holger Neugart – in der in pinkfarbenes Licht getauchten Gipfelgastronomie gab es für die Gäste viel zu entdecken. Dazu servierte die Zugspitze Finger- Food im Flying-Buffet.

Highlight des Abends war der pink ausgeleuchtete Gipfel. „Wir haben selten einen Abend in so einer beeindruckenden Atmosphäre erlebt. Es war wirklich alles perfekt: Die einzelnen Stationen, das Flying Dinner und natürlich die Challenge! Auch das Wetter hat sich für Dallmayr entschieden und wir konnten die wunderbare Abendstimmung der Zugspitze in vollen Zügen genießen“, freut sich Heike Karpinski, Deutsches Museum Shop GmbH, ein Kunde des Dallmayr Gastronomie Service.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.