Social Media-Analyse: Das ist der Deutschen beliebtestes Bier

| Industrie Industrie

Die Deutschen trinken gerne Kaffee, Wasser und, na klar, Bier. Danach kommt erstmal lange nichts. Doch welches Bier hat im Internet eigentlich den besten Ruf? Der Biermarken-Social-Media-Check sagt, was das beliebteste Bier Deutschlands ist.

Das Social Media Monitoring-Unternehmen Vico Research hat, Deutschlands beliebtestes Bier mittels einer Social Media-Analyse zu bestimmen. Demzufolge stehen bayerische Biermarken an der Spitze der Beliebtheitsskala, während Krombacher, das meistverkaufte Bier es Landes, das untere Ende anführt. Augustiner ist die beliebteste Biermarke Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer Analyse von uns, anlässlich des internationalen Tag des Bieres am 3. August 2018. 

Augustiner ist laut der Analyse von, anlässlich des internationalen Tag des Bieres am 3. August 2018 die beliebteste Biermarke Deutschlands. Demnach wurde das Münchner Bier im Monat Juli in fast 94 Prozent aller wertenden Social Web-Beiträge positiv dargestellt und somit rund 2,5 Prozent besser als Erdinger, das sich den zweiten Platz in diesem Ranking sichert. Komplettiert wird die Top 3 durch eine weitere bayerische Bierbrauerei: Paulaner wurde während des Zeitraumes der Analyse in 85,19 Prozent aller wertenden Social Web-Beiträge positiv bewertet. Besonders im Kopf blieb vielen Nutzern die TV-Werbung „Geschichten aus dem Paulaner-Garten“. So betiteln einige Nutzer ausgedachte Geschichten unter diesem Motto.

Radeberger und Bitburger sind die besten Biermarken außerhalb Bayerns
Als beste Biermarken außerhalb Bayerns gehen Radeberger und Bitburger aus der Analyse hervor. Beide Marken wurden zu jeweils mehr als 80 Prozent positiv bewertet. So loben viele den Geschmack von Radeberger und vor allem dem alkoholfreien Bier von Bitburger.

Krombacher und Oettinger landen abgeschlagen auf den letzten Plätzen
Mit Abstand am negativsten wurden hingegen Krombacher und Oettinger im Netz wahrgenommen. Oettinger wurde in 53 Prozent aller wertenden Beiträge als gut dargestellt, Krombacher sogar nur in weniger als der Hälfte aller wertenden Beiträge (47,59 Prozent). Zwar äußerten sich einige Social Web-Nutzer positiv in Bezug auf den Geschmack von Krombacher, doch die Traditionsbrauerei wurde stark für ihre Kooperation mit Nestlé kritisiert. Krombacher übernahm im November 2017 die Distribution der Nestlé-Eistee-Marke, Nestea. Der Lebensmittelkonzern steht u.a. wegen des Vorwurfs, in besonders trockenen Gebieten Wasser abzupumpen, um Profit darauf zu schlagen, in der Kritik.
 

Marc Trömel, Geschäftsführer von VICO Research & Consulting, kommentiert die Analyse: „Bier ist einfach ein Thema für die Deutschen und vielleicht liegt es ja am Reinheitsgebot, dass wir eine überdurchschnittlich positive Resonanz auf fast alle Marken sehen. Bemerkenswert ist auch, dass wir einen Beleg seitens der User für die nachhaltige Erinnerung von Werbespots sehen, die sich im “Paulaner-Garten” zeigt. Weniger überraschend ist hingegen der Shitstorm rund um Krombacher. Es kommt eben doch darauf an, mit welcher Marke man sich ins Bett legt, um die eigene Wahrnehmung nicht zu beschädigen. Die Nestlé-Koop war definitiv ein Bumerang für die Traditionsmarke. Bei VICO Research & Consulting helfen wir unseren Kunden dabei, solche Krisen frühzeitig zu erkennen und noch in der Entstehungsphase zu unterbinden.“

Um die Netz-Stimmen zu deutschen Biermarken zu analysieren, hat Vico Research zwischen dem 1. Juli 2018 und dem 31. Juli 2018 rund 14.000 öffentliche Beiträge erfasst und ausgewertet. Die Beiträge stammen aus dem Mikroblog Twitter, sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+, Blogs, Foren, sowie News-, Q&A-, Video- und Bild-Portalen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.