Sternerestaurant Juwel will sich neu erfinden

| Gastronomie Gastronomie

Das Sternerestaurant Juwel im 5-Sterne-Superior Hotel Bei Schumann im Oberlausitzer Bergland legt vom 2. April bis zum 13. August 2025 eine kreative Pause ein - um mit neuer kulinarischer Kraft den nächsten Schritt in der Sterne-Gastronomie in Angriff zu nehmen. Das Team rund um Küchenchef Tobias Heldt will die Zeit nutzen, um das Restaurant neu zu definieren.

Nach der Wiedereröffnung soll das Juwel nicht nur seinen Stern verteidigen, sondern auch die Grenzen des Geschmacks neu ausloten. Die Handschrift von Küchenchef Tobias Heldt bleibt erhalten - allerdings mit einem neuen Twist: Eine Verbindung regionaler Zutaten mit asiatischen Einflüssen soll die künftige kulinarische Identität des Gourmetrestaurants prägen.

„Wir werden uns weiterentwickeln, ohne unsere Wurzeln zu verlieren. Regionale Produkte von höchster Qualität, kombiniert mit asiatischen Aromen und nachhaltigem Genuss - das ist unsere Richtung“, so Tobias Heldt.

Neue Wein-Dimension

Auch in Sachen Wein will das Restaurant künftig neue Maßstäbe setzen. Kuratiert wird die Weinauswahl von Jens Pietzonka - Weinbotschafter des Jahres 2024 und dreimaliger „Sommelier des Jahres“ (Tageskarte berichtete). Er bringt eine Essenz aus europäischen Klassikern, Neuentdeckungen und Ausflügen in die Welt der Naturweine ins Glas.Dank der Kooperation mit dem Verschlusssystem CORAVIN können künftig Grand Crus, Große Gewächse und Jahrgangsraritäten glasweise ausgeschenkt werden.

Mehr Freiheit ohne starres Menü

Strenge Menüfolgen sollen nach der Pause einer entspannten, modernen Genusswelt weichen. Die Gäste sollen künftig mit noch mehr Freiheit genießen, individuell aus einem saisonalen Angebot wählen und Fine Dining lässiger und zeitgemäßer erleben.

„Unser Anspruch an höchste kulinarische Qualität bleibt, aber wir wollen das Genusserlebnis lockerer und entspannter gestalten. Das Juwel soll ein Ort sein, an dem unsere Gäste herausragende Sterne-Küche genießen - aber mit mehr Individualität, Flexibilität und Spontaneität“, erklärt Hotelchefin Petra Schumann.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.

Die Lufthansa Group hat ein neues digitales Serviceangebot vorgestellt. Ziel ist es, die Planung und den Genuss von Mahlzeiten und Snacks an Bord für Passagiere der Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines zu vereinfachen. Das System ermöglicht die Vorbestellung der gewünschten Speisen und Getränke für die gesamte Reise.

Nach drei Nächten hat die «Kurt Schumacher» ihre letzte Reise beendet. Im Serengeti-Park entsteht daraus ein XXL-Restaurant. Was Besucher dort künftig erwartet und wie der Transport ablief.

Mit der Eröffnung in Stettin hat das Berliner Unternehmen Burgermeister den ersten Schritt seiner internationalen Expansion vollzogen. Über den polnischen Markt hinaus plant Burgermeister den Eintritt in das Vereinigte Königreich, die Tschechische Republik, Spanien und die Schweiz.

Die Jeunes Restaurateurs veranstalten ihren internationalen Kongress am 19. und 20. April 2026 in Köln. Unter dem Motto „RE·GENERATION“ wird sich die zweitägige Veranstaltung den Schwerpunkten kulinarische Innovation, Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit widmen.

Stéphane Gass, Chef-Sommelier des Drei-Sterne-Restaurants Schwarzwaldstube in der Traube Tonbach, wurde von der internationalen Restaurantvereinigung Les Grandes Tables du Monde zum „Sommelier of the Year 2026“ ernannt.

"Der Feinschmecker" hat die Preisträger der Wine Awards 2025 bekannt gegeben. Mit der Auszeichnung werden sechs Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen die moderne Weinkultur maßgeblich prägen und weiterentwickeln.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Edvard im Anantara Palais Hansen Vienna Hotel ist im September 2025 nach einer Neugestaltung wiedereröffnet worden. Im Fokus stehen ein modernes Interieur und die bewährte Ausrichtung auf nachhaltige Kulinarik. Das Design wurde vom Wiener Studio NOPP Innenarchitektur verantwortet.