The Ritz in London als bestes Restaurant Großbritanniens ausgezeichnet

| Gastronomie Gastronomie

Das Restaurant im Londoner Ritz Hotel ist bei den diesjährigen National Restaurant Awards zum besten Restaurant des Vereinigten Königreichs gekürt worden. Vier Monate, nachdem Küchenchef John Williams dem Haus den zweiten Michelin-Stern erkochte, erreichte das Restaurant erstmals Platz eins der renommierten Liste.

Das Restaurant, das bereits 1906 eröffnet wurde, ist damit nicht nur eines der ältesten, sondern gilt auch als eines der glamourösesten Restaurants in London. Die Küche ist stark von der französischen Haute Cuisine geprägt, mit Anklängen an den legendären Auguste Escoffier. Das Ambiente ist traditionell und formell – Männer müssen Jackett und Krawatte tragen, Frauen Abendkleidung.

Die Top 3 der diesjährigen Rangliste komplettieren das Moor Hall in Lancashire auf Platz zwei sowie das letztjährige Siegerrestaurant The Ledbury auf Rang drei.

Die Liste spiegelt auch die anhaltende Dominanz Londons auf der kulinarischen Landkarte Großbritanniens wider: 56 der 100 besten Restaurants befinden sich in der Hauptstadt. Unter den weiteren Londoner Spitzenadressen finden sich unter anderem Trinity (Platz 4), Bouchon Racine (5), Oma (6), Anglothai (7) und Dorian (10).

Zum Gastronomen des Jahres wurde David Carter gekürt, Betreiber des neuen Spitzenrestaurants Oma sowie des darunterliegenden Casual Dining-Konzepts Agora, das auf Platz 51 der Liste landete. Auch die Restaurantgruppe Super8 war erneut erfolgreich: Mit Mountain (11), Kiln (13) und Brat (54) schafften es drei ihrer Lokale unter die Top 100.

Der französische Starkoch Claude Bosi feierte mit gleich drei Restaurants Erfolge: Bibendum kehrte auf Platz 39 zurück, Brooklands im Peninsula Hotel erreichte Rang 20 und Josephine in Chelsea belegte Platz 23. Letzteres führt er gemeinsam mit seiner Frau Lucy.

Eine besondere Erwähnung erhielt auch Skye Gyngell, Chefköchin im Restaurant Spring im Somerset House. Sie wurde mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet – für ihren langjährigen Beitrag zur britischen Gastronomieszene und ihre Arbeit an der Schnittstelle von Kulinarik und Kultur. Zudem wurde ihr persönlicher Umgang mit einer seltenen Hautkrebserkrankung gewürdigt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Rahmen des traditionellen Sommerfests der Wiener Tourismuswirtschaft wurden die Branchenpreise „Goldener Schani“ und „Goldene Jetti“ verliehen. Mit diesen Auszeichnungen werden die schönsten Schanigärten und die beeindruckendsten Freizeitangebote gewürdigt.

In Frankfurt fand in diesem Jahr die Verleihung der MICHELIN-Sterne statt – ein Ereignis, das Deutschlands Gastronomieszene in den Fokus rückt. Alle Sterne, Listen, Restaurants und Köche jetzt bei Tageskarte.

Gleich zwei neue Restaurants dürfen sich über die Auszeichnung mit drei Sternen freuen. Eine Seltenheit, denn «zuletzt verzeichnete die Auswahl 2008 mehr als einen Neuzugang auf dem kulinarischen Gipfel», teilten die Veranstalter mit.

In Zeiten gestiegener Preise sitzt das Geld bei vielen Verbrauchern weiter nicht locker. Besonders häufig gespart wird laut Umfrage bei Bekleidung und Accessoires sowie bei Restaurant- und Café-Besuchen.

Grünes Licht für den Pottsalat-Nachfolger Green Club: Am 21. Mai 2025 hat die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zugestimmt – bei nur einer einzigen Gegenstimme. Das Amtsgericht Essen bestätigte den Sanierungsplan daraufhin.

Tim Raues neues Restaurant „Sphere Tim Raue“ im Berliner Fernsehturm sorgte bei der Eröffnung am 3. Juni für Diskussionen. Der Berliner Kurier berichtete über massive Kritik von Gästen. Als Wiedergutmachung gab es Geld zurück, eine Entschuldigung und ein Vier-Gänge-Menü.

Der «Guide Michelin» vergibt erneut seine Sterne an die besten Restaurants Deutschlands. Welche Häuser sich mit der Auszeichnung schmücken dürfen, zeigt sich am Dienstagabend in Frankfurt.

Wenn am 17. Juni die neuen Michelin-Sterne bekannt gegeben werden, blickt die kulinarische Welt gespannt auf die Urteile der anonymen Tester. Ein ehemaliger Inspektor bricht sein Schweigen und gewährt Einblick in die streng gehüteten Abläufe des wohl berühmtesten Restaurantführers der Welt.

Uber Eats vergibt erneut seinen Gastro-Award. Nach dem Auftakt im vergangenen Jahr gehen die Awards nun in die zweite Runde: Ab Anfang Juni 2025 kann im öffentlichen Voting abgestimmt werden.

Ausgehen ist teuer geworden und manch einer verzichtet deshalb lieber auf den Besuch im Restaurant oder Biergarten. Ein Münchner Gastronom will diesem Trend etwas entgegensetzen - mit einem ungewöhnlichen Konzept.