Tim Raue hat Problem mit „Linken, die alles verbieten wollen“

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In einem Interview mit dem Cicero Podcast Gesellschaft hat Sternekoch Tim Raue über seine persönliche Entwicklung und seine kritische Haltung gegenüber der aktuellen Politik in Deutschland gesprochen. Gegenüber Moderatorin Julia Marguier äußerte er sich zu Themen wie mangelnder Leistungsbereitschaft und seiner Wahrnehmung von Politikern.

Leistungsbereitschaft und die Rolle der Politik

Raue betonte seine Ansicht, dass Leistung und Eigenverantwortung wesentliche Elemente einer funktionierenden Gesellschaft seien. Er kritisierte eine pauschalisierende Haltung, die seiner Meinung nach von bestimmten politischen Strömungen vertreten wird.

„Ich als Liberaler habe natürlich eh ein Problem mit Linken, die alles verbieten wollen, die alles glattbügeln wollen, für die nur ihre Meinung zählt“, so Raue. Weiterhin führte er aus: „Die Linken haben ja nichts geleistet. Die, die da stehen, die Politiker. Die haben keine Betriebe geführt. Die haben keine Menschen ausgebildet. Die haben niemanden angestellt.“

Er stellte die These auf, dass es sich bei vielen Politikern um Berufspolitiker handele, die nicht aus der Wirtschaft kommen, um dem Staat etwas zurückzugeben. Stattdessen gehe es ihnen um die Sicherung ihrer „Pfründe“.

Persönliche Entwicklung und Perfektionismus

Neben den politischen Äußerungen sprach Raue auch über seinen persönlichen und beruflichen Weg. Er beschreibt sich selbst als „extrem getrieben“ und strebt nach Perfektion. Diese Einstellung spiegelt sich in seiner Arbeit wider. Er sei sich bewusst, dass er sich verbessert hat. Früher hätte er Mitarbeiter, denen Fehler unterlaufen, wüst beschimpft, was er heute nicht mehr mache: „Ich werde nicht persönlich. Aber ich mache ihm schon klar, dass das so nicht geht.“

Raue fasste seine Arbeitsphilosophie wie folgt zusammen: „Ich sehe es so, dass ich mit jedem Teller jemanden entweder begeistern kann, oder ich kann ihn abfacken. Und das will ich nicht. Ich möchte diese Chance nutzen, das Bestmögliche aus mir rauszuholen.“
 


 

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