Tod durch Baguette

| Gastronomie Gastronomie

Nachdem im Juli 2016 eine 15-jährige Schülerin auf dem Weg in den Ferien an einem Allergie-Schock nach dem Verzehr eines Pret-A-Manger-Baguettes gestorben sein soll, wie der Stern berichtet, bestätigt das Unternehmen nun einen weiteren Todesfall. Jetzt ging es um Milchproteine, die in dem Baguette gar nicht enthalten sein sollten.

Im Dezember 2017 war ein Gast nach dem Verzehr eines „Super-Veg Rainbow Flat Bread“ zusammengebrochen und gestorben. Das Baguette war angeblich mit laktosefreiem Joghurt zubereitet, jedoch wurden später Milchproteine in dem Brot gefunden darin gefunden. 

Der Gast soll der streng allergisch auf das Baguette reagiert haben und ist schließlich am 27. Dezember 2017 daran gestorben. Pret rechtfertigte sich damit, dass dem milchfreien Joghurt-Produzenten Coyo offenbar ein Fehler unterlaufen sei. Man habe sofort alle Produkte, bei denen das vermeintlich laktosefreie Joghurt verwendet wurde, aus dem Sortiment genommen.

Auf Twitter erklärte das Unternehmen dazu jetzt: „Wir glauben, dass eine allergische Reaktion zu dem tragischen Tod eines Kunden im Dezember 2017 geführt hat. Wir haben den Verkauf aller betroffenen Produkte gestoppt, als wir davon erfuhren.“ 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.