TQSR Group übernimmt Coffeeshop Company

| Gastronomie Gastronomie

Mit Übernahme der Coffeeshop Company ergänzt die österreichische TQSR Group ihr Markenportfolio. Die Unternehmensgruppe ist bereits seit 2015 Masterfranchisee von Burger King in Österreich und betreibt selbst 26 der derzeit insgesamt 54 Burger King Restaurants in Österreich. Im April 2019 hatte die TQSR Group bereits Rosenberger übernommen. 

Coffeeshop Company, ursprünglich im Besitz der Familie Schärf stehend, wurde 1999 mit einem Standort in der Wiener Innenstadt gegründet. Mittlerweile verfügt die Marke über mehr als 160 Standorte, zehn davon in Österreich. Bei der international erfolgreichen, als Franchisesystem betriebenen, Marke trifft traditionelle Wiener Kaffeehauskultur auf modernen „Coffee to go“-Trend. 

Die national wie international erfolgreich aufgebaute Marke hat in den vergangenen Jahren, unter der Führung von Marco Schärf, eine entscheidende Weiterentwicklung erfahren. Es ist laut Schärf jedoch an der Zeit, das Unternehmen an die TQSR Group weiterzureichen, um der Marke die nächste Entwicklungsstufe zu ermöglichen. Marco Schärf: „Mit ihrer jahrelangen Expertise im GastronomieBereich war die TQSR Group bereits vom ersten Gespräch an unser Favorit für die Übernahme.“

Marco Schärf selbst bleibt der Coffeeshop Company in beratender Funktion erhalten. Sein Fokus wird zukünftig auf dem, in seinem Miteigentum stehenden, Familienunternehmen Schärf & Sons GmbH liegen – und damit vor allem auf dem Ausbau der Traditionsmarke Schärf. In dieser Funktion wird er seine Erfahrungen zum Ausbau der Marke einbringen. Darüber hinaus
spezialisiert sich Schärf auf die Beratung international ausgerichteter Kaffee- und Kaffeehauskonzepte.

Bei der Übernahme gehen zwei im ursprünglichen Besitz der Schärf Gruppe stehende Coffeeshop Standorte in Österreich sowie die Franchisegeberrechte an allen Coffeeshops weltweit auf die TQSR Group über. Hartmut Graf, CEO der TQSR Group: „Ich möchte mich recht herzlich bei Marco Schärf und seinem Team für den reibungslosen Übernahmeprozess bedanken.“ Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Ebenso wie Burger King und Rosenberger wird auch Coffeeshop Company zukünftig aus der TQSR-Firmenzentrale in den Vienna Twin Towers gesteuert.

„Mit Coffeeshop Company übernehmen wir ein profitables, den Zeitgeist treffendes Kaffee-Konzept, das wir nun ganz gezielt einem weiteren Modernisierungsschritt unterziehen, insbesondere in Bezug auf Digitalisierung, und in Österreich ebenso wie international auf weiteren Expansionskurs schicken.“, so Graf. 

Ein Großteil der Mitarbeiter aus der ursprünglichen Zentrale in Neusiedl wurde übernommen. Weitere Arbeitsplätze sollen im Zuge der geplanten Expansion geschaffen werden. Auch in Hinblick auf das neue Multimarken Raststätten-Konzept Rosehill Foodpark soll Coffeeshop Company eine tragende Rolle spielen. „Mit seinem hochwertigen und vielfältigen Kaffeesortiment ergänzt Coffeeshop Company bestehende Marken wie Burger King und Rosenberger ideal.“, so Graf. Bis 2024 werden sukzessive sämtliche Rosenberger-Standorte zu Multibrandkonzepten unter der Marke Rosehill Foodpark umgebaut. Auch abseits des Rosehill Foodparks lautet das Ziel der TQSR Group, österreichweit jährlich fünf bis zehn weitere Coffeeshop-Standorte zu eröffnen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Die Concept Family Franchise AG erweitert ihr Gastronomieangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ganztagesrestaurant Wilma Wunder eröffnet am 9. Dezember 2025 im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim seinen 13. Standort in Deutschland.

Eine neue Umfrage zeigt, welche Potenziale und Risiken virale Social-Media-Trends für Kleinunternehmen bergen. Insbesondere in der Gastronomie hadern Betriebe mit der Trendidentifikation und dem finanziellen Risiko, obwohl die Übernahme einen positiven Einfluss auf den Umsatz haben kann.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.