Tristan Brandt übernimmt Weinheimer Schlossparkrestaurant

| Gastronomie Gastronomie

Neues Jahrzehnt, neues Konzept: Am Tag seines 40. Geburtstags hat Spitzenkoch Tristan Brandt am Montag gemeinsam mit Oberbürgermeister Manuel Just im Rathaus Weinheim den Pachtvertrag für das Schlossparkrestaurant unterschrieben. 

Nach intensiven Gesprächen in den zurückliegenden Wochen gratulierten Oberbürgermeister Manuel Just und Pressesprecher Roland Kern von der Stadtverwaltung Weinheim Tristan Brandt zur neuen kulinarischen Aufgabe. Der Zeitpunkt hätte nicht passender gewählt sein können, denn gleichzeitig feierte Tristan Brandt seinen 40. Geburtstag. „Ich starte mein neues Lebensjahrzehnt mit einem spannenden Projekt in meiner Wahlheimat. Besser hätte ich meinen Geburtstag nicht begehen können“, freute sich Deutschlands ehemals jüngster Zwei-Sterne-Koch, der in den vergangenen Jahren als kulinarischer Patron für Fine Dining Konzepte auf nationalen wie internationalem Parkett unterwegs ist, wie beispielsweise aktuell im „WinterVarieté by Tristan Brandt“ in Heidelberg, im „artis by Tristan Brandt“ in Arosa (Schweiz) sowie im Sternerestaurant „Tambourine Room by Tristan Brandt“ in Miami (USA), das es kürzlich auf die weltweit anerkannte „Forbes Travel Guide“ Liste geschafft hat.

In das neue Projekt „Schlossparkrestaurant by Tristan Brandt“ wird Brandt seine Expertise der vergangenen Jahre einfließen lassen und ein modernes Erlebniskonzept für alle Bedürfnisse umsetzen, das auch die Historie des traditionsreichen Gebäudes miteinbezieht. Brandt beschreibt: „Die Gäste aus Weinheim erwartet ein bezahlbares kulinarisch attraktives Angebot, das auch Publikum von außerhalb nach Weinheim ziehen und damit der Stadt neue Impulse geben wird.“

Dazu seien eigene Veranstaltungsreihen geplant, die sowohl in den Innenräumen als auch draußen auf der Schlossterrasse und der Wiese davor angeboten werden sollen. Die Location kann zudem für private Anlässe wie Hochzeiten und Firmenfeiern genutzt werden. Auch für regionale wie überregionale Unternehmen plant Tristan Brandt ein Angebot, das Genuss und Networking vereint.

„Ich arbeite mit Hochdruck mit meinem gesamten Team an der Ausarbeitung und Umsetzung des Konzepts. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit der Stadt und seinen Bewohnern. Mir liegt besonders am Herzen, dass wir eine kulinarische Begegnungsplattform für Gäste aus nah und fern erschaffen, die niemanden ausschließt, sondern die Menschen zusammenbringt“, so die Botschaft von Tristan Brandt. „Sobald das Konzept fertig ist, werden wir weitere Details bekannt geben.“

„Wir freuen uns, dass sich unser Schloss nun gastronomisch auf einem Niveau und in der Qualität präsentieren wird, wie es dies schon länger verdient hat und wie es dem Ambiente des Gebäudes und des Parks angemessen ist“, erklärte Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just. Der Rathauschef berichtete von sehr professionell und detailliert geführten Verhandlungen in den zurückliegenden Monaten.

„Es war sehr wohltuend zu spüren, wie Tristan Brandt früh von diesem Objekt überzeugt war“, berichtete der OB. Von Anfang an habe man gemerkt, dass der neue Pächter mit dem Weinheimer Restaurant eine Vision verbindet. Besonders freue man sich, so Manuel Just, dass der Spitzenkoch in Weinheim seinen Präsenzstandort in der Region plant. „Damit rücken wir gastronomisch ins Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar“, so der OB.

Der Weinheimer Oberbürgermeister begründete noch einmal die Entscheidung für Tristan Brandt unter mehreren Bewerbern. Seine Person und sein Konzept seien eine passende Ergänzung zum bestehenden Angebot der Stadt, ist er sich sicher. Das neue Angebot dürfte auch Weinheims Ruf als Hochburg des Heiratens weiterverbreiten und neue Gäste auch von außerhalb in die Zweiburgenstadt locken, so dass auch eine Wertschöpfung für Hotellerie und Einzelhandel spürbar werde. „Wir sind davon überzeugt, dass Tristan Brandt unser Schlossrestaurant voranbringen und als prägende gastronomische Einrichtung in der Region etablieren wird“, so Manuel Just.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.

Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.

Die britische Gastronomiekette Heavenly Desserts expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen eröffnete jetzt seine erste Filiale auf dem deutschen Markt. Standort ist das Westfield-Center in Hamburg.

Die Boilerman Bar in der Hamburger HafenCity präsentiert sich nach Umbau mit einem neuen Interieur und erweitertem Platzangebot. Ein interner Wechsel an der Spitze der Bar-Leitung ist vollzogen. Der Fokus liegt weiterhin auf Highballs, insbesondere mit Rum.

Die aktuelle Selektion des Guide Michelin für die Türkei umfasst insgesamt 54 neue Restaurants. Mit der erstmaligen Aufnahme der Region Kappadokien in den Guide spiegelt die Auswahl die kulinarische Vielfalt des Landes wider und umfasst nun Istanbul, Izmir, Muğla und Kappadokien.

Eine aktuelle Umfrage in der Hamburger Gastronomie beleuchtet, welche Kriterien für Gäste bei der Restaurantwahl ausschlaggebend sind und wie sich das Konsumverhalten über verschiedene Altersgruppen hinweg verändert.