Kaum eine Branche ist derart stark von den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen betroffen wie Gastronomie und Hotellerie. Wie sich diese Entwicklung auf die Arbeitnehmer der Branche auswirkt, wurde in einer Online Umfrage des F&B Karrierenetzwerks Gronda mit über 1000 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dargestellt.
Das Ergebnis: F&B Fachkräfte sind stark verunsichert und blicken der Zukunft zum Teil sehr pessimistisch entgegen. Das Karrierenetzwerk will dieser Entwicklung entgegenwirken. Größte Sorge Jobverlust Die Ergebnisse zeigen die dramatische Realität der Fachkräfte: Fast 60 Prozent der Befragten sehen “schlechte” bzw. “sehr schlechte” Chancen darin, in Zukunft einen neuen Job innerhalb der Branche zu finden.
Über 25 % der Angestellten Fachkräfte haben laut Studie Angst ihre derzeitige Anstellung zu verlieren, ganze 7,4 Prozent haben sie bereits aufgrund des Coronavirus verloren. Fast die Hälfte aller Befragten, die sich derzeit noch in einem Angestelltenverhältnis befinden, sind in Kurzarbeit, und 12.6 Prozent bekommen ein geringeres Gehalt als zuvor.
Branchenwechsel als Ausweg
Für zahlreiche Fachkräfte haben diese Sorgen nun eine mögliche berufliche Umorientierung zur Folge. Laut Studie überlegen 41 Prozent aller befragten Fachkräfte in einen anderen Wirtschaftszweig zu wechseln. „Das wäre für die bereits angeschlagene Branche eine katastrophale Entwicklung“, so Valentin Schütz, CEO und Co-Gründer von Gronda. Seit Jahren kämpfen Gastronomie und Hotellerie mit akutem Fachkräftemangel. Die Folgen der Corona-Pandemie könnten sich im Nachhinein noch dramatischer auf das Gewerbe auswirken, als zunächst angenommen.