US-Richter lässt Milliardenklage gegen McDonald's zu

| Gastronomie Gastronomie

McDonalds muss sich in den USA einer Milliardenklage stellen, nachdem der afroamerikanische Medienunternehmer Byron Allen sich wegen seiner Hautfarbe benachteiligt fühlt. Er wirft der Fastfood-Kette „rassistisches Vertragsverfahren“ bei der Anzeigenschaltung vor.

Byron Allen, der Eigentümer der Entertainment Studios Networks sowie der Weather Group ist, wirft McDonalds vor, „ein zweistufiges, auf Hautfarbe basierendes System“ eingeführt zu haben, heißt es bei Spiegel Online. Dieses System soll ihn angeblich vom normalen Anzeigenmarkt ausschließen, behauptet er.

Allens Vorwurf: Sein Unternehmen hätte „Dutzende Millionen Dollar an jährlichen Werbeeinnahmen von McDonald's erhalten“ als es noch einen weißen Besitzer hatte. Angeblich schließe die Burger-Kette Verträge mit einer anderen Werbeagentur für „afroamerikanische Medien“ ab. Für diese sei ein deutlich kleinerer Etat, als für den restlichen Markt vorgesehen, heißt es in dem Bericht weiter. Laut Allen würden nur 0,3 Prozent des Werbeetats von McDonalds für Anzeigen bei Medienunternehmen ausgegeben, die Afroamerikanern gehören.

McDonalds Anwältin und ehemalige US-Justizministerin Loretta Lynch erklärte jedoch, dass es bei der Beschwerde „um Einkommen, nicht Hautfarbe“ gehe. Außerdem würden die Vorwürfe die „legitimen betrieblichen Gründe“ für geringere Investitionen ignorieren. Genauso wie die „lange bestehenden Geschäftsbeziehungen“ zu Unternehmen mit Eigentümern unterschiedlichster Herkunft.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Unilever Food Solutions hat „Future Menus 2024“ veröffentlicht, einen Trendreport, der globale Entwicklungen in der Gastronomie zeigt. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören die steigende Nachfrage nach neuen Geschmackserlebnissen und Gerichten auf pflanzlicher Basis, die Neuinterpretation klassischer Gerichte sowie die Maximierung von Ressourcen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren.

Der Guide Michelin hat zahlreiche Restaurants in Bayern für ihre Leistungen ausgezeichnet. «Eine wirklich herausragende Entwicklung hat Edip Sigl vom Restaurant ES:SENZ im oberbayerischen Grassau vollzogen», lobten die Inspektoren das einzige neue Drei-Sterne-Restaurant Deutschlands.

Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 eine Filiale auf der Landside eröffnete, können Reisende am BER seit dem 14. März auch hinter dem Sicherheitsbereich bei Burger King einkehren.

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.