Varta-Führer und Too Good To Go kooperieren

| Gastronomie Gastronomie

Der Varta-Führer startet eine neue Kooperation mit Too Good To Go, Europas führender App für Lebensmittelrettung. Die Zusammenarbeit beinhaltet den fachlichen Austausch, die Kommunikation und die Unterstützung beim Ausbau der bestehenden Netzwerke. Gemeinsam möchten beide Unternehmen die Hoteliers und Gastronomen im Land dazu bewegen, sich aktiv für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung und den Schutz unserer Umwelt einzusetzen.

Lebensmittelverschwendung ist nicht nur aus sozialethischer Perspektive ein Problem, sondern vor allem auch aus ökologischer Sicht. Wäre Food Waste ein Land, stünde es auf der Liste der größten CO2-Emittenten auf Platz drei. Lebensmittelverschwendung findet entlang der gesamten Wertschöpfungskette statt: von der Aussaat über die Produktion und Auslieferung bis hin zu Hause auf dem Teller. Es ist fast unmöglich, einen gastronomischen Betrieb zu führen, in dem keine Lebensmittel weggeworfen werden. Doch etliche Hotels und Restaurants in Deutschland leisten bereits jetzt einen wichtigen Beitrag zur Umweltschonung und retten Essen vor der unnötigen Verschwendung.

„Ich finde die Idee großartig, Lebensmittel vor der Tonne zu retten. Die Hotellerie und Gastronomie in Deutschland kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. Sehr gerne unterstützen wir Too Good To Go in seiner Arbeit, eine Food Waste-freie Welt zu erschaffen, denn Nachhaltigkeit ist zu einem wichtigen Entscheidungskriterium von Konsumentinnen und Konsumenten geworden - vor allem auch unter Genießern. Dieses Bewusstsein hat sich insbesondere in der aktuellen Coronakrise nochmals verschärft“, so Holger Pirsch, Redaktionsleiter des Varta-Führers.

Der Hotel- und Restaurantführer kennzeichnet in seinen Publikationen zukünftig alle Partnerbetriebe von Too Good To Go mit einem entsprechenden Icon. Von den aktuell gelisteten Hotels und Restaurants retten bereits 107 Betriebe gemeinsam mit Too Good To Go Lebensmittel vor der Verschwendung. Beide Unternehmen hoffen, dass in Zukunft weitere Betriebe hinzukommen, um gemeinsam der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.