No-Shows sind in der Gastronomie ein großes Problem. Die neue Unverbindlichkeit der Gäste koste die versetzten Betriebe viel Geld, schreibt die Welt, die sich mit dem Thema genauer beschäftigt hat. Für eine geplatzte Reservierung kann es natürlich viele Gründe geben. In zunehmendem Maße scheinen die Gäste aber ihre verbindlichen Buchungen ohne gute Gründe verfallen zu lassen, hat die Redaktion beobachtet. Vor allem für kleinere Betriebe der gehobenen Gastronomie sei das ein Problem.
Auch der Dehoga sieht Handlungsbedarf. Wie der Verband der Redaktion erklärte, hätten No-Shows und sehr kurzfristige Absagen in letzter Zeit zugenommen: Oft seien sich die Gäste nicht bewusst, mit welchem finanziellen und organisatorischen Aufwand die Auslastungsplanung eines Restaurants verbunden sei. Plätze kurzfristig wieder zu vergeben, sei oft nicht möglich, so Ingrid Hartges. Dadurch könnten teils erhebliche Umsatzausfälle entstehen.
Ein Beispiel, wie es heutzutage auch gehen kann, hat die Welt-Redaktion natürlich ebenfalls parat: Sternekoch Tony Hohlfeld aus Hannover führte vor kurzem Stornogebühren in Höhe von 99 Euro ein. Das entspreche dem Preis ihres Menüs, erklärte der Koch. Beschimpfungen und Klageandrohungen habe es nach der Einführung dennoch gegeben, wie Hohlfeld der Welt verriet.













