Gestern wurden in Paris die ersten World Restaurant Awards vergeben. Die Auszeichnung will anders sein als bekannte Preise, die Branche ins rechte Licht rücken und Auszeichnungen in die Gegenwart holen. Als „Restaurant des Jahres“ zeichnete die Jury das Wolfgat aus, ein kleines Restaurant in einem abgelegenen südafrikanischen Fischerdorf.
Insgesamt wurden bei der Verleihung der World Restaurant Awards Preise in 18 Kategorien vergeben. Es ging um das „beste Restaurant“, die „beste Spezialität“, das beste Restaurant, bei dem keine Reservierung oder um nachhaötige Küche. Nicht ganz ernst gemeint waren Preise wie der für den „besten nicht tätowierten Küchenchef. Dieser Preis ging an Alain Ducasse. Die World Restaurant Awards erzeugten ein großes Mediales Echo, wurden sie doch ehemaligen Mitarbeitern „World’s 50 Best Restaurants“ und das mit dem Ziel, Gastronomie-Auszeichnungen in das Jahr 2019 zu holen.
Der Nominierungsprozess wurde von einer 100-köpfigen Jury durchgeführt, die mit 50 Männern und 50 Frauen besetzt ist. Dazu gehören weltberühmten Köche wie Elena Arzak, Alex Atala, Massimo Bottura, David Chang, Hélène Darroze, Daniel Humm, Dan Barber, René Redzepi, Ana Roš, Yotam Ottolenghi und Clare Smyth sowie einer angesehenen Auswahl an kulinarischen Medien und Meinungsbildnern. Aus Deutschland ist Sven Elverfeld mit dabei sowie der österreichische 4-Hauben-Koch Konstantin Filippou.
Joe Warwick, Creative Director der World Restaurant Awards, sagte: „Wir haben diese Kategorien entworfen und unsere Jury ausgewählt, um über exzellente Restaurants in allen Formen, Größen und Farben zu sprechen und Gespräche zu provozieren, die über die üblichen großen Namen und Ziele hinausgehen.“
Hier die Gerwinner:
Big Plates
Restaurant of the Year
Wolfgat
Paternoster, South Africa