Hotellerie

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Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Accor will weiter wachsen. Der französische Hotelkonzern plant offenbar, die Zahl seiner Häuser drastisch zu erhöhen. Erste wichtige Maßnahme sei die Erweiterung der Pullman-Marke. Die bisher 79 Hotels und Resorts in 23 Ländern sollen von 2015 bis 2020 auf 150 verdoppelt werden. Die meisten Häuser der Marke stehen derzeit in China.

Der amerikanische Präsident kommt zu Besuch – und alle sind ganz aufgeregt. Wie jüngst bekannt geworden war, möchte Obama gerne im „Ritz Carlton“ am Potsdamer Platz absteigen, der Fitness- und Wellnessbereich hatte es ihm beim letzten Besuch offensichtlich angetan. Das Bundeskriminalamt und der amerikanische Secret Service bevorzugen hingegen das „Intercontinental“, dessen Fenster sogar Panzerfaust-Beschuss abhalten kann.

Klaus-Michael Kühne hat Großes vor. Der erfolgreiche Logistikunternehmer eröffnete vor kurzem ein Luxushotel auf Mallorca und schnappte sich das Hamburger Interconti an der Fontenay. Und mit diesem hat er engagierte Pläne. Er möchte das beste Hotel der Stadt eröffnen, so Kühne im Interview mit der „Welt“. Dafür müsse das bestehende Gebäude abgerissen werden und ein Neubau auf höchstem Niveau entstehen.

Die Diskussion um den drohenden Parkeintritt für Sanssouci geht in die nächste Runde – nun versucht die Stadt mit einer jährlichen Zahlung von einer Million Euro an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten den Park weiterhin kostenfrei zu halten. Woher das ganze Geld kommen soll, ist allerdings fraglich. Im Stadtparlament zeichne sich jedoch eine Mehrheit für eine Bettensteuer ab, so Stadtverwaltungssprecher Stefan Schulz.

Seit der Einführung ihrer neuen Onlinestrategie im letzten Jahr kann die Hotelgruppe Worldhotels ein deutliches Plus an direkten Buchungen verzeichnen. Die Monate Januar bis April 2013 zeigen einen Anstieg der Reservierungen über worldhotels.com um 64 Prozent und eine Umsatzsteigerung um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der verkauften Zimmernächte ist um 40 Prozent gestiegen.

Europas Branchenprimus Accor wird künftig noch enger mit der HRS Group zusammenarbeiten. Die Hotels der Franzosen werden über eine direkte Schnittstelle des Reservierungssystems in Echtzeit an die HRS-Portale angebunden, um so alle Raten, Verfügbarkeiten und Informationen abzubilden. Er freue sich, dass sie die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit diesem strategisch wichtigen Partner fortsetzen würden, so Accor-Manager Jean-Luc Chrétien. Die HRS Group böte ihnen weltweit eine starke Präsenz und sei eine perfekte Ergänzung zu ihren eigenen Distributionskanälen.

Beim traditionsreichen Schlosshotel Bühlerhöhe sieht es im wahrsten Sinne des Wortes zappenduster aus – dem bereits seit drei Jahren geschlossenen Haus wurde der Strom abgedreht. Auch andere Rechnungen der letzten Monate in Höhe von mehreren zehntausend Euro seien nicht bezahlt worden. Wie es nun mit dem „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung" weitergeht, ist fraglich.

Nach dem Nationalrat hat nun auch der Ständerat der Schweiz einer Verlängerung des Mehrwertsteuer-Sondersatzes für Beherbergungsleistungen zugestimmt. Damit kommt bei den Eidgenossen die auf 3,8 Prozent reduzierte Mehrwertsteuer bis Ende 2017 zum Tragen.