Hotellerie

Hotellerie

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Die britische Whitbread-Gruppe hat ein neues Hotelkonzept vorgestellt. „Hub by Premier Inn” soll die „neue Generation kompakter Stadthotels“ sein. Aha. Das erste „Hub by Premier Inn” soll im nächsten Sommer in London seine Pforten öffnen. Bis 2018 sind 40 Hotels geplant.

Der vor vier Wochen verkündete Verkauf des insolventen Grand Hotels Heiligendamm geht nun offenbar doch nicht so schnell über die Bühne. Die zum 1. Juli geplante Übergabe fand nicht statt, „da der dafür vorgesehene Teilkaufpreis noch nicht bezahlt sei“ so der Insolvenzverwalter Jörg Zumbaum. Zwischen den Parteien bestehe Uneinigkeit über die Fälligkeit der Zahlung.

Das Hotel & Resort Daun in der Vulkaneifel bekommt wohl eine neue Marke aufs Dach. Der bisherige Manager, die Neue Dorint GmbH, lässt den Vertrag auslaufen. Nähere Gründe wurden nicht genannt.

Laut eines aktuellen ARD-Fernsehfilms leben in Garmisch-Partenkirchen 20 Prozent der Haushalte von weniger als 1.100 Euro. Das sind doppelt so viele wie im restlichen Bayern. Von der Goldgrube Tourismus könne keine Rede sein: Die meisten der Geringverdiener würden als Saisonkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe zum Billiglohn arbeiten.

Ganze 244 Zimmer hat das neueröffnete Düsseldorfer „Motel One“ – doch zufrieden scheint damit nicht jeder zu sein. Das sei ein ganz schöner Batzen, meint zumindest Lothar Jentzsch vom Hotel Renaissance und örtlicher Dehoga-Vorsitzender. Sie hätten momentan genug Hotels in der Stadt, der Markt sei gut aufgestellt. Motel One-Manager Axel Viehöfer sieht das natürlich anders. Vor allem für die Zielgruppe, die sein „Low Budget Design-Hotel“ anspreche, sehe er nämlich durchaus Bedarf.

Größer kann die Freude im Schindlerhof kaum noch werden. Denn zum vierten Mal in Folge landete das Hotel aus der Nähe von Nürnberg auf Rang 1 bei der Veranstaltung „Europas bester Arbeitgeber“ in der Kategorie Hotellerie. Branchenübergreifend belegt der Schindlerhof europaweit Platz 29.

Wie die Prager Zeitung berichtet, sind zahlreiche Top-Hotels der Stadt nicht mehr in der Lage, die geforderte Miete zu erwirtschaften. Mehrere Vier- und Fünf-Sterne-Hotels stünden deshalb zum Verkauf, so das Blatt. Nach Informationen des Nachrichtenservers „idnes.cz“ betreffe dies unter anderem die Hotels Crowne Plaza, Prezident, Dorint Don Giovanni, Kempinski und Four Seasons.

Immer mehr Schweizer Hoteliers leiden unter Scheinbuchungen chinesischer Touristen. Die Ursache des Problems ist die schnelle Ausstellung der Schengen-Visa. Das nutzen viele Reisende aus, obwohl sie gar nicht bei den Eidgenossen übernachten wollen. Denn offenbar sind die Schweizer so schnell im Ausstellen, dass es sich sogar lohnt, die Behörde mit einer Buchungsbestätigung zu täuschen. Das Schweizer Konsulat kann leider auch nicht helfen. Das Problem sei bekannt, hieß es lapidar. Doch eine Lösung gebe es nicht.