In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.
The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.
Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.
Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.
Die heimische Hotellerie freut sich über gute Zahlen – zum fünften Mal in Folge wurden für die ersten Monate des Jahres Rekordwerte erzielt. Die 145,8 Millionen Übernachtungen von Januar bis Mai entsprachen einem Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch auch bei den Beschäftigungszahlen gab es Grund zum Feiern. Von 2009 bis 2013 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Stellen um 10,4 Prozent. Diese und weitere Zahlen finden sich im aktuellen Konjunkturbarometer des Hotelverbandes (IHA). Das gesamte Dokument steht auf der Website zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Die Lindner-Hotels am Nürburgring bleiben bestehen. Die Capricorn Nürburgring GmbH teilte mit, dass man sich mit der Düsseldorfer Hotelgruppe auf einen Drei-Jahres-Vertrag geeinigt habe. Bis 2018 führt die Lindner-Aktiengesellschaft neben einem 3- und einem 4- Sterne-Hotel an der Rennstrecke auch diverse Ferienhäuser.
Ein Luxushotel in London hat einem Gast für drei kleine Flaschen San Pellegrino 75 Pfund abgeknöpft. In England kosten die Flaschen im Supermarkt 60 Pence. Angesprochen auf die Wucherpreise, antwortete das Hotel, dass es durchaus üblich sei auf der Terrasse einen Mindestverzehr von 25 Pfund pro Person zu verlangen. Das stehe ja schließlich auch auf den Speisekarten.
Auf dem Siegertreppchen der großen Hotelmarken gab es in diesem Jahr wenig Bewegung. Wie auch schon im Vorjahr, sicherte sich Accor mit einem Umsatz von 986,6 Millionen Euro, den ersten Platz. Auf dem zweiten landeten wieder die Best Western Hotels. Trotz eines Umsatzverlustes von 2,2 Prozent reichten die 668,5 Millionen Euro locker für die Silbermedaille. Bronze ging an Intercontinental mit 530,9 Millionen Euro.
Viele Gäste buchen ihre Zimmer per App. Doch welche Anwendung findet die perfekte Unterkunft für den günstigsten Preis? Computerbild hat den Test gemacht und die Kosten für drei beliebte Reiseziele überprüft. Am günstigsten waren die Zimmer bei Trivago zu haben, dafür mussten Abstriche bei den Such- und Sortierfunktionen hingenommen werden. Unter iOS hatte hingegen Hotels.com die Nase vorn.
Ab sofort nimmt Airbnb auch Geschäftsreisende gezielt ins Visier. Die gerade gestartete Plattform „Business Travel on Airbnb“ ermöglicht das Buchen von Unterkünften für berufliche Zwecke. Das Ganze ist kein spontaner Ausflug. Im Gegenteil: Sein Geschäftsreiseprogramm hat Airbnb gemeinsam mit Salesforce und Facebook entwickelt. Eine Partnerschaft mit Concur ermöglicht das Management der Reiseausgaben. 30 Großkunden sind von Beginn an dabei, darunter Evernote und Eventbrite.
„Feierabend“ – dieses Wort kennt der Geschäftsreisende von heute nur noch aus Erzählungen. Laptop oder Smartphone laufen auch nach dem Check-in im Hotel im Dauerbetrieb. Laut einer Fraunhofer-Gastbefragung in Kooperation mit HRS gehen 45,6 Prozent der Business Traveller häufig geschäftlichen Aufgaben im Hotel nach. Immer mehr Business-Hotels bieten daher moderne, öffentliche Arbeitsbereiche.
So langsam kommt auch die Hotellerie auf die Idee, moderne Techniken für mehr Gästekomfort einzusetzen. Nach Marriott und Accor kündigt jetzt auch Hilton mobiles Ein- und Aus-Checken an. Bei Hilton gehen sie aber noch einen Schritt weiter. Ab dem nächsten Jahr sollen sich dann auch Zimmertüren per iPhone öffnen lassen.