Hotellerie

Hotellerie

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Nach der Naturkatastrophe im Mai 2025 reagiert das Lötschental mit einer schnellen infrastrukturellen Lösung. Am Freitag eröffnete auf der Lauchernalp das temporäre Hotel Momentum. Der Bau wurde in kurzer Zeit realisiert, auch um den massiven Verlust an Übernachtungskapazitäten im Walliser Bergdorf Blatten etwas abzufedern.

Wo Geröll und Eis ein ganzes Dorf zerstörte, wächst jetzt ein Symbol für Mut: Blatten feiert die Eröffnung des «Momentum» – und gibt einer traumatisierten Dorfgemeinschaft neue Perspektiven.

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Der SNCF-Konzern, Eigentümer der legendären Marke „Orient-Express“, verkauft eine 50-prozentige Beteiligung daran an Accor. Ziel sei es, die Marke weltweit im Luxussegment voranzubringen. Medien berichten, dass Accor eine Orient Express-Hotelmarke plane.

Direkt neben dem Düsseldorfer Hauptbahnhof entstehen gleich drei neue Hotels internationaler Ketten. Zusammen werden das Adina, das Hampton by Hilton sowie das Premier Inn über 717 Zimmer verfügen. Mit diesen drei international erfolgreichen Marken hätten sie den richtigen Mix für diese einzigartige Fläche gefunden, erklärte der Projektentwickler.

Der französische Hotelkonzern Accor hat sich ein weiteres Hotel in der Hauptstadt gesichert: Mit der Übernahme des Boutique-Hotels „Das Stue“ betreibt Accor nun fünf Berliner Luxushotels. Das 78-Zimmer-Haus bleibt jedoch im Besitz des Berliner Investors Christian Elleke.

Der harte Einsatz der Polizei beim katalanischen Unabhängigkeitsreferendum kam bei den Hoteliers der Region gar nicht gut an. Als Reaktion wurden zum Beispiel im Küstenort Calella mehr als 200 Beamte der paramilitärischen Polizeieinheit Guardia Civil aus ihrem Hotel geworfen. Auch im Badeort Pineda de Mar sind die Polizisten offenbar nicht mehr willkommen.

Die Meininger-Gründer Sascha Gechter, Nizar Rokbani und Oskar Kann haben sich ein neues Hotelkonzept ausgedacht. Das erste Schulz-Hotel soll im Herbst 2018 an der Berliner East Side Gallery eröffnen. Doch damit nicht genug: Bis 2020 sollen insgesamt neun Hotels mit einem Jahresumsatz von mehr als 120 Millionen Euro entstehen.

Auch aus einem ehemaligen Gefängnis kann ein Hotel werden. Nachdem das Hotel Liberty in Offenburg in den letzten drei Jahren behutsam renoviert wurde, empfängt es seit Anfang des Monats Gäste aus aller Welt in seinen historischen Mauern.

Im chinesischen Panzhou wollte ein Hotelgast die Zeche prellen. Seine Fluchtroute war allerdings weniger clever: Er hangelte sich in luftiger Höhe zwischen zwei Wolkenkratzern an einem Telefonkabel entlang. Auf halbem Weg ging es jedoch nicht weiter und der Mann musste gerettet werden.

Private Geldgeber und Kleinanleger können sich erneut am Resort Weissenhaus beteiligen. Dessen Haupteigentümer hat eine weitere Crowdinvesting-Kampagne bei der Plattform Companisto gestartet. Mit den dort eingehenden Geldern soll das Luxusresort an der Ostsee erweitert werden. Bei der ersten Schwarmfinanzierung nahm das Unternehmen 7,5 Millionen Euro ein. Jetzt verspricht Weissenhaus 4,5 Prozent Zinsen pro Jahr. Die Crowdinvesting-Plattform Companisto weist aber deutlich darauf hin: „Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen“.