In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.
The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.
Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.
Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.
In Potsdam sind ab dem 1. Oktober fünf Prozent Bettensteuer fällig. Dagegen klagt jetzt eine Hotelbetreiberin mit Unterstützung des örtlichen DEHOGA. In Königswinter bei Bonn bleiben sie in Lauerstellung, warten die Entwicklungen ab, um dann eine wasserdichte Satzung zu präsentieren.
Sie standen leer oder kurz vor dem Abriss. Übernachtet hätte in den Ruinen und stillgelegten Fabriken wohl kaum jemand freiwillig – bis die Hotellerie kam. Aus Überresten, Trümmern und Brachen wurden stilvolle Hotels. „Die Welt“ hat fünf außergewöhnliche Herbergen getestet.
Sollte jemand in den nächsten Tagen weiße 40-Zoll-Fernseher Marke Loewe im Dutzend angeboten bekommen: Vorsicht. Die Dinger könnten geklaut sein. Und zwar aus der Tiefgarage des Motel One-Hotels in Bremen. Das Haus soll in ein paar Wochen eröffnen. Aus der Tiefgarage der Baustelle entwendeten Diebe jetzt 130 Flachbildfernseher die für die Zimmer bestimmt waren.
Hoteliers in deutschen Großstädten beklagen sich über die massenhafte Vermietung privaten Wohnraums an Reisende. In der Schweiz gibt es ein ähnliches Problem, allerdings auf anderer Ebene. Reiche Eidgenossen bieten ihre Alpen-Chalets immer öfter mit Hotelservice Touristen an. Das ist ein richtiger Trend geworden, bei dem die Woche schon mal bis zu 175.000 Franken kosten kann.
Gemeinsam mit der Organisation „A Woman’s Nation“ startet die Marriott Gruppe eine Kampagne für mehr Trinkgeld für Zimmermädchen. Bei dem „The Envelope Please“-Programm werden in den 160.000 Hotelzimmern von Marriott in den USA und in Kanada speziell gestaltete Umschläge platziert, die Gäste animieren sollen, sich dem Reinigungspersonal gegenüber großzügig zu zeigen.
Vals ist ein hübsches Städtchen im Kanton Graubünden in der Schweiz. Weniger als 1.000 Einwohner zählt die Gemeinde, die es jetzt zu touristischem Weltruhm bringen soll. Ein Immobilien-Investor aus der Gegend will „eines der weltbesten und teuersten Hotels bauen“. Ein japanischer Stararchitekt hat schon Pläne vorgelegt. Die Nacht soll zwischen 1.000 und 25.000 Franken kosten.
In Bad Krozingen, am Rande des Schwarzwaldes, soll ein neues Kurhotel entstehen. Das sehen die Hoteliers vor Ort allerdings kritisch. Nein, Wettbewerb wolle man nicht verhindern. Aber das geplante Kurzentrum würde in den Gewässern vieler alteingesessener Hotels fischen, sagt der Verkehrsvereinsvorsitzende. Man befürchte eine Preisspirale nach unten, die für bereits bestehende Hotels ruinös enden könnte.
Der Schweiz-Italiener Paolo Basso trägt seit dem vergangenen Jahr den Titel „Bester Sommelier der Welt“. Jetzt unterstützt der Weinberater die Kempinski-Gruppe bei der Auswahl der richtigen Tropfen. Das passt: Denn schon Berthold Kempinski, Namesgeber der Gruppe, war Weinhändler. Die „Gourmetwelten“ haben Paolo Basso zum Interview getroffen.