Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.
Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.
Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.
Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.
Die Priceline-Gruppe, Mutter von Booking.com, hat im ersten Quartal 2014 32 Prozent mehr Übernachtungen verkauft als im Jahr zuvor. Da konnte Konkurrent Expedia nicht mithalten. Hier schaffte man es „nur“ auf ein Plus von 24 Prozent.
Die Hamburger Bettensteuer ist für die Stadt nicht so lukrativ wie angenommen. Auch wenn im ersten Quartal fast 400.000 Euro mehr in die Kasse kamen als im Vorjahreszeitraum, blieben die Einnahmen dennoch weit hinter den Erwartungen zurück. Hatte die Stadt vor der Einführung noch von zwölf Millionen Euro gesprochen, kamen seit Januar des letzten Jahres aber nur 9,2 Millionen zusammen. Für die Stadt jedoch kein Grund zur Sorge. Schließlich würde die positive Tendenz zeigen, dass die Einführungsschwierigkeiten überwunden seien.
Das Ende der mobilen Apps in der Hotellerie ist nahe. Bei der derzeitigen Entwicklung des Internets seien die auf ein Haus zugeschnittenen Applikationen spätestens 2020 komplett überflüssig, sagt ein britisches Hotel-Magazin. Was stattdessen zu tun sei, wird ebenfalls erläutert.
Der Online-Zimmervermittler booking.com präsentiert mit the Best of Booking's Best ab sofort eine Auswahl an Top-Unterkünften, die mithilfe von fast 20 Millionen echten, relevanten und aktuellen Kundenbeurteilungen identifiziert worden sein sollen. Best of Booking's Best soll Reisenden stundenlanges Durchsuchen von Beurteilungen ersparen, um die angenehmsten Unterkünfte zu finden. Deutsche Hotels sucht man in den Top-Listen allerdings derzeit vergebens.
Da haben wir es schwarz auf weiß: Eine aktuelle Studie will jetzt herausgefunden haben, dass Social Media kaum Gäste bringt. 65 Prozent der Kunden kommen mit einem Angebot in der Reiseindustrie über die Suchfunktionen von Google & Co. zum ersten Mal in Kontakt. 26 Prozent der Kunden hören zum ersten Mal über Direktmarketing-Aktivitäten und acht Prozent über Empfehlungen von einer Offerte. Nur ein Prozent der ersten Kontakte zum potentiellen Kunden laufen über Aktivitäten des Unternehmens in sozialen Medien. Ähnlich verhält es sich, wenn es um echte Buchungen geht.
Die Proteste um das Beverly Hills Hotel in Los Angeles reißen nicht ab. Ansonsten ein Ort der Schönen und Reichen Hollywoods, schlagen sich die Hotel-Manager seit einigen Tagen mit einem ausgewachsenen Problem herum. Kern des Ganzen ist die Einführung des Sharia-Strafrechts im Sultanat Brunei, dessen staatliche Investmentgesellschaft Besitzer des Traditionshauses ist. Neben Boykottaufrufen und dem üblichen Shitstorm machten nun aber auch ein paar Promis mobil: So stand Jay Leno bereits vor dem Hotel und äußerte seinen Unmut. Das Böse blühe, wenn gute Leute nichts täten, so der Moderator.
Nun ist auch Mecklenburg-Vorpommern aufgewacht und treibt seit gestern in der Landeshauptstadt die Bettensteuer ein. Die hoch verschuldete Stadt kann sich das Zubrot offensichtlich nicht entgehen lassen und verlangt nun fünf Prozent des Übernachtungspreises. Der Dehoga zeigte sich erwartungsgemäß wenig erfreut: Für eine Stadt mit der landesweit ohnehin schon geringsten Bettenauslastung sei das klar das falsche Signal.
Auch der neue Eigentümer der Victoria-Jungfrau-Gruppe muss erneut mit Verlusten der Luxushotels in der Schweiz kämpfen. Zwar hat die Kollektion, zu der das Victoria-Jungfrau-Hotel in Interlaken, das Palace Luzern, das Eden au Lac in Zürich sowie das Bellevue Palace in Bern gehören, mehr Gäste beherbergt: doch sie ist noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. 2,8 Millionen Franken Miese stehen in den Büchern. 600.000 mehr als im Vorjahr.