In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.
The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.
Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.
Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.
Das Cube-Hotel in Kärnten in Österreich mit 486 Betten wurde bei seiner Eröffnung vor zehn Jahren als revolutionär gefeiert. Jetzt wird das Haus mit seiner unkonventionellen, modernen Loft-Architektur, die urbanes Design in die alpine Landschaft brachte, zwangsversteigert. Forderungen in Höhe von acht Millionen Euro sollen aufgelaufen sein.
Junge, technologieaffine Reisende stellen Ansprüche an Übernachtungsmöglichkeiten, die die Hotellerie nur selten erfüllt. Pagen, Zimmerservice und Pay-TV stehen bei der „always-on-Generation“ nicht sonderlich hoch im Kurs. Statt sich darüber zu beklagen, dass sie Gäste an Airbnb und andere Plattformen verlieren würde, sollte die Hotellerie endlich auf die Anforderungen dieser Zielgruppe eingehen, glaubt der leitende Redakteur von netzwertig.com
Dauerbrenner Bettensteuer. Während die Branche über den bürokratischen Aufwand klagt, reiben sich die Kämmerer die Hände. So auch in Sachsens Hauptstadt Dresden, wo seit Februar extra abkassiert wird. Genau das könnte sich jedoch noch diese Woche ändern, wenn das Oberverwaltungsgericht in Bautzen die Klage eines Hoteliers verhandelt. Die Entscheidung wird nicht vor Freitag erwartet.
Welche Unternehmen sind besonders fair zu ihren Kunden? Sprich, wo stimmt nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch die Transparenz und Zuverlässigkeit? Das wollte das Deutsche Institut für Service-Qualität wissen und führte eine Befragung durch. In der Hotellerie landeten Flair-Hotels, Arcadia undLandidyll-Hotels auf dem Fairness-Siegertreppchen. HRS, ehotel und Booking.com hatten bei den Portalen die Nase vorne.
In New York kann man tatsächlich für einen Dollar übernachten. Allerdings hat die freundliche Offerte einen kleinen Haken. Gäste müssen sich einsperren und von einer Kamera beobachten lassen. Das Ganze ist eine künstlerische Installation, die durchaus Zuspruch findet. Ein Autor der Morgenpost hat es getestet.
Das neue Betriebskonzept der Ferienanlage „Land Fleesensee“ setzt vor allem auf eine stärkere Vermarktung. Fleesensee sei bisher nicht als Marke verankert. Die Lindner-Gruppe (LIM) plane daher die Bündelung entsprechender Aktivitäten, so LIM-Manager Kai Richter anlässlich der Vorstellung der Pläne. Für die einstigen Investoren war die Veranstaltung jedoch ein Schlag ins Gesicht. Knapp 2.000 Anleger hatten in den 90er Jahren rund 100 Millionen Euro bereitgestellt. Davon ist nun nichts mehr übrig. Die Anteile seien verloren, bestätigte Fleesenseechef Detlev U. Fricke. Vor fünf Jahren hatte das noch anders geklungen. Die Einlage sei sicher, so Fricke im Jahr 2009.
Die Spitzenplätze im Treugast Investment Ranking verteidigen in diesem Jahr Motel One, Accor und Marriott. Die drei Gesellschaften können ihre Top-Bewertung halten. Aber auch Grand City hat es in diesem Jahr in die AAA-Gruppe geschafft. Mit prizeotel, Vienna International Hotels & Resort und der Centro Hotel Group gewinnt das Ranking dieses Jahr gleich drei neue, aufstrebende Gesellschaften hinzu. Es gibt auch Absteiger: Mit Meininger, Gold Inn und Van der Valk können drei Gesellschaften nicht an die Bewertung aus dem Vorjahr anknüpfen.
In knapp fünf Wochen soll das chinesische „Sunrise Kempinski Hotel“ eröffnen. Das 97 Meter hohe Haus wirkt allerdings nicht wie ein Hotel – von außen sieht das Gebäude eher wie ein Bonbon aus. Da das natürlich nicht im Sinne der Designer ist, lieferte das Architektenbüro die passenden Erklärungen gleich mit: Wie der Name des Hotels vermuten lässt, soll es eigentlich eine aufgehende Sonne symbolisieren. Der runde Eingang soll wiederum ein Fischmaul darstellen, was in China ein Zeichen für Erfolg ist.