Hotellerie

Ein bislang unbekannter Mann drang im Londoner „Cumberland Hotel“ in ein Hotelzimmer ein und verletzte drei Frauen mit einem Hammer. Wie die Polizei gestern mitteilte, zogen sich die Opfer dabei Verletzungen am Kopf und im Gesicht zu. Eine der Frauen wurde  lebensgefährlich verletzt und musste ins Krankenhaus. Offenbar hatten die Hotelgäste den Einbrecher überrascht, der daraufhin zum Angriff überging. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Ein kostenloses Frühstück während des Hotelaufenthaltes ist für Reisende ein absolutes Muss. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Hotelbuchungsportals Hotels.com. Stand im vergangenen Jahr noch das gratis W-LAN ganz oben auf der Liste der kostenlosen Extra-Angebote, die Gäste am liebsten in einem Hotel vorfinden möchten, führt nun das leibliche Wohl das Ranking an. Der Vorjahressieger wurde in diesem Jahr vom inkludierten Frühstück auf den dritten Platz verwiesen. Platz zwei der beliebtesten Hotelextras belegt das hoteleigene Restaurant.

Budget boomt – und das nicht erst seit gestern. Egal ob „Motel One“ oder „Moxy“, sie alle wollen ein Stück vom Kuchen ab. Und fragt man die Berater von Deloitte, sind auch noch viele Stücke übrig: Das Potenzial für die Branche sei noch groß. Es würden noch mehrere Marken aus anderen Ländern nach Deutschland kommen. So sieht das auch die Hotelberatung PKF, die in den kommenden Jahren mit einen Budget-Anteil von 30 bis 40 Prozent rechnet.

Zwei bisher unbekannte Männer verletzten am Samstagabend einen Berlin-Touristen vor dem „Holiday Inn“ in Mitte mit einem Messerstich. Die Täter hatten den 29-Jährigen zunächst nach einer Zigarette gefragt und diese auch bekommen. Nachdem er jedoch ablehnte, weitere Glimmstängel auszuhändigen, stachen sie zu und flüchteten. Das Opfer schaffte es zurück ins Hotel und bat an der Rezeption um Hilfe. Lebensgefahr bestand nicht.

Neben dem Preis ist natürlich auch der Service für die Buchung des Gastes entscheidend. Welche Extras dabei besonders wichtig sind, zeigt nun eine aktuelle Studie von HRS und den Marktforschern von eResult. 62 Prozent der Privatreisenden wünschten sich kostenloses WLAN auf dem Zimmer. Bei den Geschäftsreisenden waren es sogar 74 Prozent. Doch auch der kostenlose Parkplatz und Gutscheine für den Wellness-Bereich lagen bei den Gästen hoch im Kurs.

Mailand, München, London, Berlin – für ihre ersten Häuser haben sich die Moxy-Hotels beliebte Metropolen ausgesucht. Als Deutschlands größtes Ballungsgebiet darf da der Ruhrpott natürlich auch nicht fehlen. So soll in der Essener Innenstadt ein 3-Sterne-Haus mit 297 Betten entstehen. Laut der Essener Wirtschaftsförderung soll so vor allem eine „preisbewusste, reiseerfahrene und jüngere Kundschaft“ angesprochen werden.

Eigentlich galt die Bettensteuer in Potsdam als gescheitert (

Am Tegernsee ist die Branche im Umbruch. Seit Jahren schon sind die Bettenzahlen rückläufig, die verbliebenen sammeln sich in den Händen großer Häuser. Und die haben so einiges vor: Bis 2020 sollen die Übernachtungszahlen von 2,5 auf 3 Millionen steigen, die Region gar zur „qualitativ herausragenden Premium-Destination in Süddeutschland“ werden.