Hotellerie

Das Berliner Maritim am Tiergarten muss vorerst keine Entschädigung an den 56-jährigen Hauptstädter zahlen, der bei Glatteis vor dem Hotel gestürzt war (hoga um acht

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat die Klagen zur Bettensteuer in Hamburg und Bremen abgewiesen. Dies teilten gestern sowohl Dehoga als auch der Hotelverband Deutschland (IHA) mit. Die Urteilsbegründung soll jedoch erst im September bekanntgegeben werden. Beide Verbände zeigten sich erwartungsgemäß enttäuscht: Die einseitige und willkürliche Belastung einer Branche könne nicht die Lösung sein, um Finanzlöcher jenseits touristischer Aufgaben zu stopfen.

In Deutschland bieten nur 73 Prozent der Hotels gebührenfreies Surfen im Internet an. Damit sind die Herbergen in der Bundesrepublik die digitalen Schlusslichter in Europa. Schuld an der Lage sind aber nicht nur die Hotels. Die rechtliche Lage ist immer noch heikel. Mit der geplanten Abschaffung der Störerhaftung könnte einiges besser werden.

Das Mövenpick Hotel im Hamburger Sternschanzenpark ist vielen linken Aktivisten ein Dorn im Auge. Schon beim Bau des Hauses war ein Generator in Brand gesetzt worden, zudem kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Buttersäure-Anschlägen auf die Lüftungsanlage. So auch in dieser Woche. Angestellte hatten den doch sehr intensiven Geruch der Säure in der Nacht auf Mittwoch bemerkt, die Feuerwehr rückte an und belüftete die betroffenen Räume. Nun ermittelt mal wieder der Staatsschutz der Polizei.

Gestern hat sich der Bundesfinanzhof mit den Bettensteuern in Hamburg und Bremen auseinandergesetzt. In der mündlichen Verhandlung sahen die Richter einige Kritikpunkte. Grundsätzlich wurde die Matratzenmaut aber nicht in Frage gestellt. Am Freitag will der Bundesfinanzhof den betroffenen Kommunen seine Entscheidungen mitteilen.

Stefanie Böger ist Revenue Managerin in einem Luxushotel. In ihrem Blog „aboutrevenue“ kommentiert die Hotelexpertin aktuelles rund um Preisfindung und Vermarktung. Jetzt hat sich die Dame das Thema Direktvertrieb vorgenommen und widerspricht offen bekannten Branchengrößen aus der Hotellerie. Anders als oft dargestellt, seien Booking.com und Expedia nicht der natürliche Feind im Kampf um Hotelgäste, sondern Partner, die es richtig einzusetzen gelte.

Kommt man hierzulande schon mal mit einem Baumhaushotel in die Medien, darf es andernorts gerne ein bisschen spektakulärer sein. Jüngste Beispiele für besonders außergewöhnliche Übernachtungen finden sich in Peru und Tansania. In den Anden hängt das gläserne Zimmer wie ein Condornest in vierhundert Meter Höhe in einer Felswand, während sich vor der Küste Afrikas das Schlafzimmer vier Meter unter der Wasseroberfläche befindet. Die Fische glotzen fröhlich rein.

Die deutsche Hotellerie bleibt bei Investoren sehr beliebt. Nachdem im vergangenen Jahr bereits ein Rekord bei den Hotelinvestitionen aufgestellt wurde (hoga um acht