Hotellerie

Hotellerie

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Wo Geröll und Eis ein ganzes Dorf zerstörte, wächst jetzt ein Symbol für Mut: Blatten feiert die Eröffnung des «Momentum» – und gibt einer traumatisierten Dorfgemeinschaft neue Perspektiven.

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Bisher beschützte Airbnb die eigenen Nutzerdaten wie eine Löwin ihre Jungen. Die New Yorker Staatsanwaltschaft ließ dennoch nicht locker und setzte sich schließlich durch. Zu Recht, wie der nun veröffentlichte Report „AirBnB in the City“ zeigt: Rund 72 Prozent der New Yorker Angebote verstoßen demnach gegen aktuelle Gesetze. Ein einzelnes Unternehmen verdiente zum Beispiel in fünf Jahren 6,8 Millionen Dollar mit der Vermietung von 272 Einheiten.

In Bonn war am Wochenende einiges zu sehen: Fantasy- und Rollenspielfans aus dem ganzen Land waren in das Maritim gepilgert und hatten sich zur zweitägigen RingCon getroffen. Neben einigen Schauspielern aus derzeit angesagten Fernsehserien kamen natürlich auch jede Menge Orks, Elben und Magier zu Besuch.

Seit Jahren kämpft die Insel Sylt mit rückgängigen Übernachtungszahlen. Aber die Anzahl der Luxushotels nimmt beständig zu. Sechs Herbergen sind aktuell vom Dehoga mit Fünf-Sternen klassifiziert. Das nächste Haus folgt zeitnah. „Sind Konkurrenzkampf und Preiswettbewerb noch auszuhalten?“, fragt „Die Welt“

Sie haben richtig gelesen. In der Stadt Bristol, im US-Bundesstaat Connecticut, wurde ein Mann wegen aggressivem Moppen verhaftet. Der 30-Jährige hatte sich den Wischmopp einer Angestellten des Double Tree Hotels geschnappt und dann richtig losgelegt. Nachdem er der Mitarbeiterin einige Male über den Fuß gewischt hatte, drehte er sich um und drängte sie mit dem Rücken in eine Ecke. Die hinzugerufene Polizei verhaftete ihn anschließend und ließ ihn nach der Zahlung von 20.000 Dollar Kaution wieder laufen.

In den Pressemitteilungen von Accor muss man manchmal lange suchen, um die interessanten Zahlen zu entdecken. Auf Seite vier von elf wird man aktuell für Deutschland fündig. Beim Marktführer der Hotellerie hierzulande entwickelten sich die Geschäfte im dritten Quartal demnach sehr positiv (plus 7,4 Prozent). Der RevPAR stieg im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich um satte 13,7 Prozent. Die Mittelklassehotels verbuchten ein RevPAR-Plus von 8,3 und die Economy-Hotels von 5,6 Prozent. Wenn Accor für den Gesamtmarkt steht, dann läuft es rund, in Deutschlands Hotels.

Laut Bild-Zeitung haben sich die Dresdener Luxushotelchefs zu einem „geheimen Krisengipfel“ getroffen. Einziges Thema sei gewesen, wie sich der Ruin Dresdner Hotels abwenden lasse. Besonders beklagt wurde dabei die Bettenschwemme und der daraus resultierende Preiskampf in der Stadt. Neben Millionen für Wirtschafts- und Kongressförderung, fordert die Hotel-Elite laut Bild einen Hotelbaustopp in der Elbmetropole. Willkommen in der Marktwirtschaft, Herrschaften.

Deutschland wird bei Touristen immer beliebter. Die Zahl der Übernachtungen steigt, Städte wie Hamburg und Berlin glänzen mit Rekorden. Kein Wunder also, dass die beiden Metropolen an der Elbe und der Spree auch bei den neuen Hotelprojekten an der Spitze liegen. Von den derzeit 443 entstehenden Häusern werden 32 in der Hauptstadt gebaut, 20 in Hamburg.

Nachdem letzte Woche der Verkauf des New Yorker Waldorf Astoria an einen chinesischen Versicherungskonzern öffentlich wurde, folgt nun der nächste Deal. Das Pariser Marriott auf der berühmten Avenue des Champs-Èlysées ging für 344,5 Millionen Euro ebenfalls an einen chinesischen Investor. Das Haus ist das einzige Hotel der Straße und daher ein begehrtes Anlageobjekt.