In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.
The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.
Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.
Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.
Der Konjunkturaufschwung in den USA macht sich auch bei der Hotelkette Intercontinental bemerkbar. Im dritten Quartal stiegen die Umsätze mit Zimmerbuchungen um sieben Prozent an, so das Unternehmen. Auf dem amerikanischen Markt erzielte die Gruppe den größten Zuwachs seit acht Jahren. In Europa entwickelten sich Deutschland und Großbritannien am besten.
Am Fuße des Wettersteingebirges wird fleißig gebaut. Im März 2015 eröffnet dort das Schloss Elmau Retreat – Luxury Suites & Spa. Der Neubau beherbergt 47 Suiten und zwei Restaurants. Da können es sich die Staats- und Regierungschefs beim G7-Gipfel, der im Juni in Oberbayern steigt, richtig gut gehen lassen.
In den ersten neun Monaten 2014 sind am Hotelimmobilienmarkt in Deutschland 1,95 Milliarden Euro investiert worden. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 1,07 Milliarden Euro um 83 Prozent gesteigert. Das Gesamtergebnis aus dem Jahr 2013 wurde ebenfalls bereits um 13 Prozent übertroffen. Das geht aus einer Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE hervor.
Ein neues Start-up möchte den Markt der Hotelbuchungen aufmischen. Denn auch wenn „Triprebel“ zunächst wie ein Portal unter vielen daherkommt, folgt bei der Hamburger Firma der Clou erst nach der Buchung: Sollte das gewählte Hotel bis 48 Stunden vor dem Einchecken günstiger werden, bekommt der Kunde den Nachlass ausbezahlt.
Die EU-Kommission untersucht derzeit, ob die Jugendherbergen in Deutschland zu Unrecht Beihilfen erhalten haben, die den Wettbewerb verzerren könnten. Rund drei Millionen Euro erhält das deutsche Jugendherbergswerk derzeit jährlich vom Bund. Beschwerdeführer soll laut Spiegel-Informationen die A&O-Hostel-Gruppe sein.
Das Park Hotel in Bremen kommt nicht zur Ruhe. Erst im letzten Jahr stand das einzige Fünf-Sterne-Haus der Hansestadt kurz vor der Pleite und bekam mit Dorint einen neuen Betreiber. Jetzt streitet sich die örtliche Sparkasse vor Gericht mit dem Eigentümer, der Fondsgesellschaft von Dirk Iserlohe, um Millionen. Der Mann hinter Dorint wittert eine Intrige: „Die wollen uns in die Insolvenz treiben“.
Flaggenwechsel in den bayerischen Alpen: Die Kempinski-Gruppe übernimmt das Berchtesgadener Hotelresort, das derzeit noch von Interconti betrieben wird. Die Management-Übernahme des 138 Zimmer und Suiten umfassenden Fünf-Sterne-Hotels soll im Laufe des ersten Halbjahres 2015 erfolgen. Kempinski frohlockt, Interconti schweigt.
Bisher beschützte Airbnb die eigenen Nutzerdaten wie eine Löwin ihre Jungen. Die New Yorker Staatsanwaltschaft ließ dennoch nicht locker und setzte sich schließlich durch. Zu Recht, wie der nun veröffentlichte Report „AirBnB in the City“ zeigt: Rund 72 Prozent der New Yorker Angebote verstoßen demnach gegen aktuelle Gesetze. Ein einzelnes Unternehmen verdiente zum Beispiel in fünf Jahren 6,8 Millionen Dollar mit der Vermietung von 272 Einheiten.