Hotellerie

Das 123 Sébastopol Hôtel in der Pariser Innenstadt muss 30.000 Euro Schadensersatz an die Organisatoren des Filmfestivals von Cannes bezahlen. Das Hotel, das im vergangenen Jahr für die World Luxury Hotel Awards nominiert war, hatte ohne Erlaubnis die Goldene Palme auf Teppichböden und Vorhängen verwendet.

Auch in diesem Jahr werden wieder jede Menge Fantasy-Nerds ins Bonner Maritim-Hotel pilgern und sich auf der RingCon mit Gleichgesinnten treffen. Mit dabei ist auch Jack Gleeson, den Eingeweihte eher als den bösen König Joffrey Baratheon aus der Erfolgsserie „Game of Thrones“ kennen. Als weitere Gäste wurden bereits Carice van Houten (Lady Melisandre) und Ian Beattie (Meryn Trant) angekündigt.

Die deutschen Beherbergungsbetriebe verbuchten im August 54,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, war dies ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Übernachtungszahl der ausländischen Besucher erhöhte sich dabei um fünf Prozent auf 9,8 Millionen. Die Anzahl der Übernachtungen deutscher Gäste stieg um ein Prozent auf 44,5 Millionen.

Die Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2015“ geht in diesem Jahr an das Hotel Zoo Berlin. Den Eigentümern sei es gelungen, ein in die Jahre gekommenes Hotel so umfassend zu sanieren und neu zu positionieren, dass es auf ein völlig neues Niveau gehoben wurde und damit offensichtlich eine Marktlücke am stark nachgefragten Berliner Standort Kurfürstendamm besetze, sagt die Jury.

Das Hotel del Salto in Kolumbien war einst die berühmteste Luxusherberge des Landes. Doch in den 90ern musste das Haus dann schließen weil es angeblich von Geistern heimgesucht wurde. Doch der wahre Grund für das Ende der Legende war nicht gruselig sondern eklig.

Escapio ändert das Geschäftsmodell und wird vom Buchungsportal (OTA) zum Metasearcher (Preisvergleich). Die qualitative Fokussierung auf eine handverlesene Auswahl von Hotels bleibt dabei unverändert. Herbergen erhalten die Option, mit einer Verlinkung auf die eigene Hotelinternetseite Direktbuchungen generieren zu können.

Der Privatzimmervermittler Wimdu wirbt mit dem Claim „50 % günstiger als ein Hotel“. Da ein ähnlicher Slogan irreführend sei, bat der Hotelverband die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs einzuschreiten. Die Wettbewerbshüter gewannen vor Gericht. Doch das Online-Portal spiele auf Zeit, sagt Verbandschef Luthe, der die Argumentation von Wimdu ein wenig windig findet.

Am 1. November sollen Hoteliers Erleichterung bei der Registrierung ihrer Ankünfte bekommen. Denn dann treten Veränderungen des Bundesmeldegesetzes in Kraft. Hoteliers dürfen dann die Meldescheine mit den Grunddaten schon vorab vorausfüllen, so dass der Gast bei Ankunft nur noch unterschreiben muss.