In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.
Nach der Naturkatastrophe im Mai 2025 reagiert das Lötschental mit einer schnellen infrastrukturellen Lösung. Am Freitag eröffnete auf der Lauchernalp das temporäre Hotel Momentum. Der Bau wurde in kurzer Zeit realisiert, auch um den massiven Verlust an Übernachtungskapazitäten im Walliser Bergdorf Blatten etwas abzufedern.
Wo Geröll und Eis ein ganzes Dorf zerstörte, wächst jetzt ein Symbol für Mut: Blatten feiert die Eröffnung des «Momentum» – und gibt einer traumatisierten Dorfgemeinschaft neue Perspektiven.
The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.
Die Fürther Hotelpyramide steht vor der Wiedereröffnung. Wie die Managementgesellschaft GCH Hotel Group gestern mitteilte, werde das Gebäude am 18. Oktober mit einem Soft Opening in Betrieb genommen. Zwei Wochen später ist dann die offizielle Eröffnung als Excelsior Hotel Nürnberg Fürth geplant.
In der Wüstenstadt Dubai entsteht das erste schwimmende Hotel der Welt. Das Resort, das nach dem Vorbild Venedigs gebaut wird, wäre ohne Gondeln, Kanäle und einem Mini-Markusplatz natürlich nicht komplett. Das Floating Venice soll 414 Zimmer bekommen und rund 560 Millionen Euro kosten. Die Eröffnung ist für 2020 geplant.
Roomers Nr. 3 hat eröffnet. In der Landsberger Straße in München haben Micky Rosen und Alex Urseanu von der Gekko Group jetzt zusammen mit Liran Wizman, Inhaber der Europe Hotels Private Collection, ein Luxushotel auf den Markt gebracht, das frischen Lifestyle an die Isar bringt – und selbstbewusste Raten. Hier ein Blick in das Haus.
Ein temporäres Hotel komplett aus Sand öffnete jetzt seine Pforten an der australischen Goldküste. Die Nacht verbringen Gäste entweder in einem Acht-Betten-Schlafsaal oder einem luxuriösen Einzel- oder Doppelzimmer. Zahreiche Aktivitäten für Gäste stehen auf dem Programm.
Als Schauplatz aus „Game of Thrones“ bekannt, ist das kroatische Dubrovnik ein Reiseziel für Serienfans - und bald wohl auch für schaulustige „Kriegstouristen“. Ein österreichisches Unternehmen will hier ein zerbombtes Militärresort zum Luxushotel umbauen.
Beim flächendeckenden WLAN ist Deutschland ein Entwicklungsland. Das weiß auch Rolf Seelige-Steinhoff, der auf Usedom seine Hotels betreibt. Würden drei Gäste gleichzeitig Videos herunterladen, sei die Leitung zu, so seine Kritik. Dann könne man nicht mal größere Mailanhänge öffnen. Und in manchen Regionen des Landes sieht es sogar noch düsterer aus.
Mehr als 6.000 Betten werden mittlerweile in Basel über Airbnb angeboten. Vor zwei Jahren waren es noch rund 4.000 weniger. Dass die Anzahl so schnell und so stark zugenommen habe, hätte er nicht gedacht, zeigte sich der Präsident von Hotelleriesuisse Basel überrascht. Ein Dorn im Auge seien ihm dabei vor allem die kommerziellen Anbieter.
Während die Schweizer Hotellerie das wahrscheinliche Aus der Best-Preis-Klauseln im Alpenland feiert, bezieht die Handelszeitung eine konträre Position. Noch wähne sich die Hotellerie als Siegerin. Doch werde die Tourismusbranche in der Schweiz den Tag verfluchen, an dem den vermeintlichen Knebelverträgen von Hotelbuchungsplattformen vom Parlament im Alpenland Einhalt geboten wurde. Denn was als staatliche Unterstützung mittelständischer Hoteliers daherkomme, sei in Tat und Wahrheit Beihilfe zum Suizid.